3. Liga

Preußen-Aufsichtsratschef Roberg tritt zurück

Unternehmer unzufrieden mit Forcierung des Stadion-Neubaus

Preußen-Aufsichtsratschef Roberg tritt zurück

Der SCP plant das Preußenstadion zu verlassen und eine neue Spielstätte zu bauen: Ein Grund für Fabian Robergs Rücktritt.

Der SCP plant das Preußenstadion zu verlassen und eine neue Spielstätte zu bauen: Ein Grund für Fabian Robergs Rücktritt. imago

Roberg beklagte ein fehlendes "Grundvertrauen" und war auch aufgrund der wirtschaftlichen Lage des Vereins besorgt. Ein Streitpunkt war die aktuelle Stadionfrage - Preußen Münster peilt inzwischen einen Neubau an , der dem Klub um die 80 Millionen Euro kosten würde. Gegenüber den "Westfälischen Nachrichten" ärgerte sich Roberg, dass diese Idee vorgestellt wurde, "ohne dass das mit mir abgesprochen war". Der Unternehmer forderte von dem Verein, "wieder mit etwas mehr Augenmaß zu den Projekten zurückzukehren".

Ganz abgesehen von der Debatte um den Stadion-Neubau beklagte Roberg auch eine "wirtschaftliche Schieflage", auf die die Preußen schon längst mit einem Sparkurs hätte reagieren müssen. Roberg sah für sich keine andere Wahl, als von seinen Aufgaben als Aufsichtsratschef zurückzutreten. "Ich will meine persönliche Reputation nicht weiteren Überraschungen aussetzen", erklärte er.

Mitgliederversammlung im Dezember

Am 5. Dezember findet die nächste Mitgliederversammlung des SCP statt. Die Mannschaft von Preußen Münster ist bereits wieder am kommenden Sonntag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im Kellerduell beim FSV Zwickau gefordert.

kon