3. Liga

Negativrekord für Fortuna Köln

Koschinat "sauer und enttäuscht"

Negativrekord für Fortuna Köln

Beendet die Mannschaft von Uwe Koschinat ausgerechnet gegen Aufstiegsaspirant Aue den Negativtrend?

Beendet die Mannschaft von Uwe Koschinat ausgerechnet gegen Aufstiegsaspirant Aue den Negativtrend? imago

Es war die vierte Heimspielniederlage in Folge – und damit ein neuer Vereinsnegativrekord für die Südstädter: Noch nie hatten die Kölner in der 3. Liga öfter hintereinander verloren. Beim 0:3 gegen den Chemnitzer FC fiel den Kölnern nach dem Rückstand wenig ein, Daniel Frahn sorgte im zweiten Durchgang mit seinem Doppelpack für lange Gesichter bei der Fortuna. "Ich beurteile das Spiel unter zwei Perspektiven. Die emotionale Seite besagt, dass ich sauer und enttäuscht bin, weil man vorsichtig sein muss, wie viel man seinen eigenen Fans zumuten kann", lautete das Fazit von Koschinat auf der Vereinswebsite. Die angespannte Personalsituation wollte Koschinat nicht als Entschuldigung gelten lassen, allerdings stellte er klar, dass "wir das nicht kompensieren können, wenn uns sechs herausragende Stammspieler fehlen".

Biada für Landespokalfinale fraglich

Julius Biada - mit 14 Saisontreffern immerhin zweitgefährlichster Torschütze bei der Fortuna - kann in der Liga definitiv nicht mehr eingreifen. Der Muskelbündelriss in der Brustmuskulatur gefährdet womöglich auch einen Einsatz im Pokalfinale gegen Viktoria Köln am 28. Mai. Ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist immerhin wieder Kristoffer Andersen, der an einer Zerrung der Adduktoren laboriert hatte. Die beiden Innenverteidiger Boné Uaferro und Florian Hörnig befinden sich ebenfalls auf dem Weg der Besserung, letzterer bestritt Mitte März sein letztes Ligaspiel. Darüber hinaus klagt Johannes Rahn über Beschwerden im Sprunggelenk, hinzu kommen die Langzeitverletzten Kessel (Fersenprobleme) und Pazurek (Kreuzbandriss).

Bereits am kommenden Spieltag haben die Kölner beim zweiten Heimspiel in Folge die Möglichkeit, ihren Negativtrend vor eigenem Anhang zu beenden: Mit Erzgebirge Aue gastiert allerdings ein Team in der Südstadt, das um den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga kämpft.

kon