3. Liga

Haller hadert mit dem Pfiff - Kreuzbandriss bei Bruno

Kickers: Knappe Niederlage in der Verlängerung gegen Bremen

Haller hadert mit dem Pfiff - Kreuzbandriss bei Bruno

Schlug die Hände über den Kopf, nachdem der Unparteiische seinen Treffer abpfiff: Marco Haller.

Schlug die Hände über den Kopf, nachdem der Unparteiische seinen Treffer abpfiff: Marco Haller. imago

"Ja, ich denke schon", antwortete Haller auf die Frage, ob die Fehlentscheidung des Schiedsrichters bei seinem Treffer ausschlaggebend für den weiteren Spielverlauf gewesen sei. "Das Tor war in der 78. Minute, das hat er nicht gegeben und ich denke nicht, dass Bremen nochmal zurückgekommen wäre. Aber das können wir jetzt nicht mehr ändern. Wir haben kämpferisch alles gegeben und darauf können wir aufbauen."

Sein Teamkollege Clemens Schoppenhauer sah die Einschätzungen des Unparteiischen nicht als entscheidend an: "Wir hatten auch das eine oder andere mal Glück, dass Werder nicht vorher schon ein Tor gemacht hat, und hatten eben Pech, dass wir selber das Tor nicht gemacht haben. Das sind immer Bruchteile von Sekunden, die da entscheiden." Für Schoppenhauer selbst war es trotz der Niederlage ein besonderes Spiel, denn vor seiner Zeit am Dallenberg trug er neun Jahre das Trikot der Hanseaten: "Es war ein schönes Erlebnis, gegen meinen alten Verein zu spielen, trotzdem wäre ich lieber als Sieger vom Platz gegangen, als eben nur das schöne Erlebnis mitzunehmen."

Würzburgs Cheftrainer Bernd Hollerbach hielt sich zurück und richtete sich nach dem Spiel vor allem an die Fans: "Pokalspiele waren schon in der abgelaufenen Saison echte Höhepunkte, die Unterstützung von den Rängen war wieder überragend. Wir hätten uns bei unseren Fans gerne mit einem Sieg bedankt."

Bruno fällt lange aus

Für Angreifer Daniele Bruno ist die Hinrunde derweil beendet. Der 19-Jährige zog sich am Montag im Mannschaftstraining ohne Fremdeinwirkung einen Riss des vorderen Kreuzbandes zu und fällt mindestens fünf Monate aus. Das teilte der Klub mit. Bruno kam im Sommer von 1899 Hoffenheim II nach Unterfranken.

kon

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