3. Liga

Baumann: "Wir befinden uns in einer guten Ausgangsposition"

Rostock will im Abstiegskampf Heimserie fortsetzen

Baumann: "Wir befinden uns in einer guten Ausgangsposition"

Hofft auf viele Fans im Rücken: Rostock-Coach Baumann.

Hofft auf viele Fans im Rücken: Rostock-Coach Baumann. imago

Vor dem Ligaspiel vergangene Woche in Unterhaching stellte Baumann fest, dass bei einer möglichen Niederlage das "Zittern" im Abstiegskampf wieder beginnen würde. Und dann verlor Hansa mit 1:2 gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Unterhachinger, rutschte auf Platz 16 und der Abstand auf einen ersten möglichen Abstiegsplatz verringerte sich auf sechs Punkte. Das "Zittern" um den Klassenerhalt hat in Rostock wieder begonnen.

Am Samstag gastiert mit Dortmund II der nächste direkte Abstiegskonkurrent in der DKB-Arena. Auch die Borussen, die derzeit auf Platz 19 rangieren, brauchen dringend Punkte, um die Gefahrenzone verlassen zu können und den Klassenverbleib noch zu schaffen. Die Statistik spricht allerdings für die Hanseaten: Die Baumann-Elf konnte die letzten vier Heimspiele für sich entscheiden, die Dortmunder dagegen warten auswärts seit sechs Spielen auf einen Sieg. "Dortmund wird uns das Leben nicht einfach machen. Doch wir befinden uns in einer guten Ausgangsposition und können alles aus eigener Kraft schaffen. Natürlich gibt es keine Garantie, die Heimserie auszubauen, doch wir wollen gewinnen und werden auch dementsprechend auftreten", warnt Baumann allerdings vor dem Gegner.

Baumann glaubt an den frühzeitigen Klassenerhalt

Der 45-Jährige ist sich bewusst, dass der Druck für seine Mannschaft von Spiel zu Spiel steigt, glaubt aber dennoch an den vorzeitigen Klassenerhalt seiner Elf: "In der Endphase der Saison, gerade wenn man unter drin steckt, wird fast alles im Kopf entschieden. Deshalb müssen wir Ruhe bewahren und weiter konzentriert arbeiten. Dann werden wir es auch vorzeitig schaffen." Wichtig ist für Baumann auch die Unterstützung der eigenen Anhänger: "Gegen Dortmund II wünschen wir uns viele Fans im Stadion. Wir brauchen die Unterstützung - gerade jetzt, da es doch nicht so schnell mit dem Klassenerhalt geklappt hat wie erhofft."

Verzichten muss der Coach neben den Langzeitverletzten Marco Kofler (Mittelfußbruch), Sebastian Pelzer (Fußprobleme), Aleksandar Stevanovic (Trainingsrückstand nach Kreuzbandriss)voraussichtlich auf José Alex Ikeng (muskuläre Probleme), Shervin Radjabali-Fardi (Kniebeschwerden) und Julian Jakobs (Wadenverhärtung).

kon