3. Liga

Rösler: "Wir müssen uns wehren"

Aachen: Routinier seit Sonntag in der Vorbereitung

Rösler: "Wir müssen uns wehren"

Torgefährlich: Sascha Rösler machte für Düsseldorf in der vergangen Saison 13 Zweitliga-Treffer.

Torgefährlich: Sascha Rösler machte für Düsseldorf in der vergangen Saison 13 Zweitliga-Treffer. imago

Die ersten beiden Testspiele der Alemannia haben Sie noch als Zuschauer beobachtet. Welchen Eindruck haben Sie von Ihrer neuen Mannschaft, Herr Rösler?

Sascha Rösler: Für eine richtige Einschätzung ist es noch zu früh. Der Kader ist ja ganz neu zusammengestellt worden. Das braucht noch etwas Zeit, bis der sich gefunden hat. Aber es sind einige erfahrene Spieler dabei, die schon 2. Liga und höher gespielt haben und viele junge, die sich beweisen wollen.

Sie haben schon viel erlebt, die 3. Liga aber ist Neuland für Sie. Was erwarten Sie?

Rösler: Ich habe beobachtet, dass die Liga zuletzt sehr, sehr ausgeglichen war. Nach 20, 25 Spieltagen konnte die eine Hälfte der Klubs noch aufsteigen, die andere Hälfte kämpfte gegen den Abstieg. Das wird wohl auch diesmal so sein.

Spielersteckbrief S. Rösler
S. Rösler

Rösler Sascha

Sie wollen sicher zur oberen Hälfte gehören . . .

Rösler: Dieses Ziel ist noch weit weg. Kurzfristig sollten wir zusehen, dass wir so schnell wie möglich eine Mannschaft bilden und einen guten Saisonstart hinlegen. Wenn uns das gelungen ist, dann können wir im Oktober noch mal über weitergehende Ziele reden.

Vom direkten Wiederaufstieg gehen Sie also nicht aus?

Rösler: Man hat ja bei den letzten Zweitliga-Absteigern wie Oberhausen oder Bielefeld gesehen, wie schwierig es in der 3. Liga werden kann. Gegen die Absteiger wird jeder Gegner hochmotiviert sein. Darauf müssen wir vorbereitet sein und uns wehren.

Apropos "wehren": Ist das eine Rolle, die Coach Ralf Aussem für Sie vorgesehen hat?

Rösler: Über meine Rolle habe ich mich noch gar nicht so eingehend mit dem Trainer unterhalten. Aber es ist klar, dass ich ein Typ bin, der den anderen, den jüngeren Spielern in dieser Richtung helfen kann.

Sie haben am Tivoli einen Einjahresvertrag unterschrieben. Wie muss die Saison laufen, dass Sie noch ein weiteres Jahr dranhängen?

Rösler: Ich habe zuletzt schon in Düsseldorf immer nur von Jahr zu Jahr gedacht. Wichtig ist erst mal, dass ich mich nach der Saison körperlich noch fit fühle. Und wenn dann der Verein noch mit mir zufrieden ist, können wir weitersehen.

Interview: Holger Richter