Magdeburgs Trainer Jens Härtel stellte seine Anfangself im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart II auf drei Positionen um: Der aus dem Profikader scheidende Tischer stand als Glinker-Vertreter und Kapitän im Tor, Handke und Ernst begannen im Feld für Sowislo und Niemeyer.
Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach brachte nach dem 1:1 gegen Kiel Russ und Nothnagel in der Defensive für Billick und den gelbgesperrten Schoppenhauer.
Die Anfangsminuten gehörten Magdeburg, das erste Tor fiel jedoch nach einigen Ecken auf der Gegenseite: Soriano köpfte nach 14 Minuten ungedeckt zum 1:0 für Würzburg ein. Erneut Soriano hätte nach 28 Minuten aufstocken müssen, scheiterte nach Kurzwegs flacher Hereingabe jedoch aus wenigen Metern am glänzend reagierenden Tischer.
3. Liga, 38. Spieltag
Der FWK verdiente sich die Führung bis zum Pausenpfiff. Zu diesem Zeitpunkt hatte Magdeburg Platz vier und damit die erste Chance auf die Pokalteilnahme erst einmal verspielt (die zweite Gelegenheit bietet das Landespokal-Finale gegen Halle).
Wenig ideenreich ging es aus Sicht des FCM im zweiten Durchgang weiter. Farrona Pulido kam nach 54 Minuten nach einer Ernst-Vorlage knapp gegen Wulnikowski zu spät. Es hagelte jedoch nicht gerade Bälle auf das Tor des Würzburger Schlussmannes, der erst wieder in der 72. Minute gegen den aus kurzer Distanz köpfenden Beck eingreifen musste. Handke aus 25 Metern hatte Pech (75.), auch Butzen verfehlte das Tor nur haarscharf (84.). Am Ende waren die Magdeburger Bemühungen nicht vom Erfolg gekrönt, gejubelt werden durfte dennoch: Die Ergebnisse der Konkurrenz aus Großaspach (1:2 in Dresden) und Osnabrück (1:3 gegen Köln) sicherten Rang vier. Der FCM steht damit sicher in Runde eins des DFB-Pokals.