Kiels Trainer Karsten Neitzel änderte seine Mannschaft im Vergleich zum 0:0 in Aue auf drei Positionen: Die angeschlagenen Kegel (Sprunggelenk) und Lewerenz (Knie) konnten auflaufen und ersetzten im Mittelfeld Siedschlag und Weidlich, zudem stürmte Schäffler für Sané.
Magdeburgs Coach Jens Härtel musste sein Team gegenüber dem Last-Minute-2:2 gegen Cottbus auf drei Positionen umstellen: Spielmacher Fuchs und Abwehrmann Butzen (beide Sprunggelenk) konnten nicht auflaufen, Löhmannsröben fehlte wegen einer Gelbsperre. Bankert, Kruschke und Niemeyer rückten dafür in die Startelf.
Der 12. Spieltag
"Die Tore werden wieder fallen, das kommt von ganz allein", meinte Lewerenz vor der Partie, nachdem Kiel in den letzten vier Partien dreimal 0:0 spielte. Entsprechend engagiert legte Holstein los, fand aber gegen die sehr defensiv eingestellten Magdeburger kein probates Mittel. Vielmehr hatten die Gäste nach einer halben Stunde die Chance zur Führung, doch Pulido und Beck brachten den Ball nicht im Kieler Tor unter. Holstein meldete sich in der 36. Minute zu Wort, Schäffler setzte den Ball aber ans Außennetz.
Ohne Wechsel ging es in den zweiten Durchgang. Magdeburg hatte nun etwas mehr vom Spiel, doch der Ball wollte nicht ins Tor. Erst in der Schlussphase erhielt Kiel noch einmal Zugriff auf die Partie und drängte auf das Siegtor. Doch die Störche scheiterten zweimal am glänzend reagierenden FCM-Keeper Glinker, der die Chancen von Sané und Schäffler bravourös zunichte machte.
Kiel ist aufgrund der Länderspielpause erst wieder am 17. Oktober (14 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden gefordert, Magdeburg muss einen Tag danach zur gleichen Zeit in Aue ran.