Nach dem überraschenden 3:0-Auswärtserfolg bei der SpVgg Unterhaching musste VfB-Coach Jürgen Kramny seine Elf auf vier Positionen umstellen: Im Tor ersetzte Vlachodimos Weis, der mit der Profimannschaft nach Moskau gereist war. Rüdiger befand sich ebenfalls im Europa-League-Kader und wurde durch Vecchione ersetzt. Außerdem spielte Janzer für Berko sowie Holzhauser für den Gelb-Rot-gesperrten Stöger.
Auf der anderen Seite nahm Babelsbergs Trainer Christian Benbennek im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Aufsteiger Halle zwei Wechsel vor: Hebib ersetzte Hartmann, Touré den am Sprunggelenk verletzten Kragl.
Die Partie begann gleich mit einem Aufreger. Nach gerade einmal drei Minuten wurde Heil im Stuttgarter Strafraum zu Fall gebracht, sodass Schiedsrichter Jonas Weickenmeier auf den Punkt zeigte. Kreuels ließ sich die Möglichkeit vom Punkt nicht entgehen und brachte die Filmstädter mit seinem dritten Saisontreffer früh in Führung (5.).
Der 7. Spieltag
Babelsberg kontrollierte fortan die Partie. Erst nach 24 Minuten kam Stuttgarts Zweite erstmals gefährlich vor Löhes Kasten. Hemleins Abschluss aus kurzer Distanz konnte von Babelsbergs Keeper pariert werden. Minuten später war er dann aber machtlos, als ihn Benyamina umkurvte und anschließend aus spitzem Winkel zum 1:1 traf (37.).
Sekunden vor dem Pausenpfiff gab es abermals Strafstoß. Diesmal aber für die Hausherren. Der Referee hatte ein Vergehen von Groß gesehen und erneut auf den Punkt gezeigt. Rathgeb trat an und brachte die Schwaben-Youngster in Führung (45.).
Personell unverändert traten beide Teams den Gang aus den Kabinen zurück auf den Rasen an. Doch das Spiel hatte nach Wiederbeginn etwas an Tempo verloren. Stattdessen plätscherte das Geschehen vor sich hin. Einzig Hemlein kam zu einem nennenswerten Abschluss, legte den Ball aber neben das Gehäuse (56.).
Babelsberg hatte seine Mühe gegen eine gut organisierte Schwaben-Defensive. Daran änderten auch die drei Einwechslungen von Kauffmann, Hartmann und Lemke nichts. Da auch die Hausherren nur wenig Offensivgeist besaßen, plätscherte die Partie zusehends ihrem Ende entgegen.
Am Samstag (14 Uhr) reist der VfB zum Tabellendritten nach Münster, zeitgleich empfängt Kellerkind Babelsberg den VfL Osnabrück.