Münsters Trainer Marc Fascher stellte nach der 0:3-Niederlage in Wiesbaden auf ein 4-4-2-System um und beorderte Bourgault und Güvenisik für Duah und Vunguidica in die Startelf.
SSV-Coach Markus Weinzierl sah nach dem 4:1-Sieg gegen Saarbrücken dagegen keinen Grund für einen personellen Wechsel.
Kluft scheitert im Alleingang
Der 13. Spieltag
Beide Teams nutzten die ersten zehn Minuten zum Abtasten. Münster setzte den Gegner früh unter Druck, Regensburg antwortete mit gefährlichen Kontern. Der erste Aufreger war aus Sicht des SSV aber hausgemacht: Nach einem Kurz-Rückpass schoss Torwart Hofmann SCP-Stürmer Güvenisik an (12.), doch der Fauxpas blieb folgenlos.
Diese Schrecksekunde verbuchte der Jahn als Wachmacher und hielt fortan besser dagegen. Dennoch blieben Torchancen Mangelware. Die Partie spielte sich bevorzugt im Mittelfeld ab. Beide Abwehrreihen standen massiert und sicher. Nach einem Konter eröffnete sich aber eine Riesenchance für Gastgeber: Kluft lief alleine auf Hofmann zu, doch der erfahrene Torwart behielt die Oberhand gegen den 21-jährigen Mittelfeldspieler (36.).
Güvenisiks Tor belebt das Spiel
Kurz nach der Halbzeitpause hatte Münster schließlich mehr Glück: Güvenisik empfing einen tödlichen Pass von Vujanovic, lief alleine auf Hofmann zu und spitzelte den Ball ins Tor (52.). Der Treffer gab dem Spiel einen gehörigen Schub, sodass sich die Torchancen auf beiden Seiten häuften.
Den Ausgleich hatte Regensburgs Müller schon auf dem Fuß, doch seinen Schuss konnte Huckle auf der Linie klären (58.). Im Gegenzug lief Kluft erneut auf Hofmann zu. Doch statt den Abschluss zu suchen, legte er für Güvenisik ab. Dessen Schuss blockte Laurito in letzter Sekunde per Kopf ab (61).
In der Folge entwickelte sich ein attraktives Spiel. Regensburg erhöhte den Druck, traf aber das Tor nicht. In der Schlussphase warfen die Oberpfälzer dann alles nach vorne und wurden klassisch ausgekontert. Vunguidica legte auf Ornatelli ab, der problemlos zum 2:0 einschieben konnte (90+1.). Die Entscheidung.
Am Samstag (14 Uhr) müssen die Preußen in Erfurt ran. Zeitgleich hat der Jahn ein Top-Spiel und empfängt den FC Heidenheim.