Philipp Ochs und der VfL Bochum - es gibt einen ganz bestimmten Grund, der zum Winterwechsel des 20-jährigen Offensivspielers ins Revier führte. Denn das Talent kennt VfL-Coach Jens Rasiejewski, unter dem er einst in der Jugend trainierte. "Jens wollte unbedingt mit Philipp arbeiten. Ein Vertrauensbeweis, der Philipp auf seinem Weg ganz sicher guttun wird und der auch uns das Gefühl gibt, dass er bis Juni in den richtigen Händen ist", teilte Alexander Rosen, TSG-Direktor für den Profifußball, am Freitag mit.
Um Ochs, der im Kraichgau noch einen bis Sommer 2019 gültigen Vertrag hat, hatten sich mehrere Klubs bemüht. In Bochum soll der Jugendmeister von 2014 nun Spielpraxis sammeln. In der laufenden Saison hatte er nur dreimal die Chance erhalten, Bundesliga-Minuten zu sammeln. Beim 2:3 in Freiburg verbuchte er einen Assist. Im DFB-Pokal in Bremen (0:1) wurde Ochs eingewechselt, in der Europa League spielte er in fünf Partien der Gruppenphase und traf beim 1:1 gegen Rasgrad.
Rosen verweist in der offiziellen Verlautbarung der TSG darauf, dass der Klub mit Leihgeschäften dieser Art "schon mehrfach gute Erfahrungen gemacht" habe, "zuletzt bei Kevin Akpoguma". Ähnlich gut soll es nun beim U-Nationalspieler Ochs funktionieren.