2. Bundesliga

Dynamo verurteilt Ausschreitungen

Kaiserslautern: Zwischenfälle nach Freitagabendspiel

Dynamo verurteilt Ausschreitungen

Endstand: Nach dem Spiel kam es in Kaiserslautern zu Zwischenfällen.

Endstand: Nach dem Spiel kam es in Kaiserslautern zu Zwischenfällen. imago

Vor und während des Spiels sei es demnach nur zu wenigen Zwischenfällen gekommen. Die Polizei berichtet aber von mehreren Auseinandersetzungen nach Spielende, bei denen vor allem auf dem Messeplatz Dynamo-Anhänger randaliert und Stadtbusse angegangen hätten. Ein Mann habe durch Glassplitter Schnittverletzungen, eine Frau einen Schock erlitten, als sie in einem Bus saßen. An vier Park&Ride-Bussen sei ein Sachschaden von rund 70.000 Euro entstanden, zudem seien Polizeifahrzeuge beschädigt worden. Auf Nachfrage teilte die Polizei mit, dass es mehrere Anzeigen, aber keine Ingewahrsamnahmen gegeben habe.

Schade. Unnötige Konfliktsituationen auf Dresdner Seite überschatteten nach Spielende einen, ansonsten friedlichen, Rückrundenstart.

Tweet der Polizei Kaiserslautern am Freitagabend

Für Dynamo Dresden äußerte Geschäftsführer Müller sein Unverständnis über das Verhalten einiger Anhänger der Sachsen gegenüber dem SID: "Wir wollten auf dem Platz Zeichen von Stärke setzen. Doch schon vor Anpfiff haben sich halbstarke Wirrköpfe mit einer Pyroshow und anderen Gewalttaten als Angstbeißer auf dem Betzenberg geoutet. Wie soll da unsere Mannschaft mutig auftreten?"

Müller kündigte eine umfassende Kooperation des Vereins mit der Polizei an: "Diese Typen machen den Fußball und das Ansehen unseres Vereins kaputt. Wir werden in Zusammenarbeit mit der Lauterer Polizei und den Sicherheitskräften alles tun, die Gewalttäter zu ermitteln und mit aller Härte zu bestrafen. Als Verantwortlicher schäme ich mich für den Auftritt einiger Leute im Gästeblock."