2. Bundesliga

Kauczinski: "Fahren hin und spielen befreit auf"

St. Pauli vor Gastspiel in Paderborn

Kauczinski: "Fahren hin und spielen befreit auf"

Freut sich auf den SC Paderborn: St. Paulis Trainer Markus Kauczinksi.

Freut sich auf den SC Paderborn: St. Paulis Trainer Markus Kauczinksi. imago

Das Lazarett des FCSP ist derzeit prall gefüllt: Trainer Markus Kauczinski muss auf ein halbes Dutzend verletzter Spieler verzichten, darunter neben den langzeitverletzten Philipp Ziereis und Henk Veerman (beide Kreuzbandriss) auch Jeremy Dudziak (18 Spiele, zwei Tore, kicker-Durchschnittsnote 3,70), Dimitrios Diamantakos (13/4/3,79), Luca-Milan Zander (11/0/3,50) und Johannes Flum (16/0/3,70).

Dudziak, der nach Sprunggelenksproblemen unter der Woche "nochmals zurückgeworfen" wurde, fällt ebenso sicher aus wie Diamantakos, der zwar wieder ins Training eingestiegen ist, das Gastspiel in Ostwestfalen aber dennoch "zu früh für ihn kommt". Zander, etatmäßiger Rechtsverteidiger, plagt sich derzeit mit muskulären Problemen herum. Laut Kauczinski sei "die Verletzung zwar nicht so schlimm, für das Spiel macht das aber keinen Sinn". Hoffnung auf einen Kaderplatz bestehe unter Umständen bei Flum, der "unter der Woche erste Gehversuche gemacht" habe. "Wir haben ihn aus Zweikämpfen rausgehalten, die Schmerzen und das Restrisiko sind aber noch da".

Paderborn ist ein offensivstarkes Team, eine Mannschaft die Torgefahr ausstrahlt - vor allem mit Sven Michel und Bernard Tekpetey.

Markus Kauczinski

Trotz aller Personalsorgen freut sich Kauczinski auf das Spiel. "Beide Mannschaften sind in der Spitzengruppe", so der Coach. Für den SC Paderborn, neben Union Berlin die einzige Mannschaft in Liga zwei, die vor heimischem Publikum noch unbesiegt ist, hat der 49-Jährige nur lobende Worte übrig und hebt vor allem das "gute Kollektiv und die körperliche Stärke" hervor. "Insgesamt ist Paderborn ein offensivstarkes Team, eine Mannschaft die Torgefahr ausstrahlt - vor allem mit Sven Michel und Bernard Tekpetey." Letztlich geht Kauczinski die Auswärtsfahrt relativ entspannt an, denn: Mit "überragenden 40 Punkten" auf dem eigenen Konto könne St. Pauli trotz des guten Gegners einfach "hinfahren und befreit aufspielen".

kög