"Mit dem Ergebnis bin ich natürlich zufrieden, mit dem Spiel kann ich aber nicht hundertprozentig zufrieden sein", sagte Dutt nach der Partie. Der Bochumer Trainer bemängelte besonders, dass seine Mannschaft trotz einer zum größten Teil guten Leistung am Ende noch um den Sieg bangen musste. "Am Ende bist du dankbar, dass du nicht noch das 2:2 bekommst", sagte Dutt, "und das bei einem Spiel, dass du eigentlich sehr deutlich gewinnen musst."
So wurde es trotz des Patzers von Keeper Manuel Riemann, der vor dem Gegentor in der 79. Minute den Ball genau vor die Füße des Duisburgers Havard Nielsen geboxt hatte, noch einmal spannend. Doch der VfL hielt letztendlich die drei Punkte fest. "In der Hinrunde hätten wir vielleicht noch den Ausgleich bekommen", zog Sebastian Maier sogar positive Aspekte aus der Zitterphase zum Schluss heraus, "vielleicht ist es daher ein gutes Omen für die Rückrunde, dass es diesmal nicht passiert ist."
Zoller: "Habe gemerkt, dass noch ein bisschen was fehlt"
Zufrieden war auch Simon Zoller, der sich wie der zweite Winter-Neuzugang Dominik Baumgartner gleich in der Startelf wiederfand und sein Debüt im Bochumer Dress gleich mit einem Tor krönte: "Es war ein toller Einstand und ich hoffe, dass es so weitergeht", sagte der Ex-Kölner. Dafür wird der Angreifer hart arbeiten, denn trotz seines Treffers sieht er bei sich noch Nachholdbedarf: "Ich habe gemerkt, dass noch ein bisschen was fehlt - das gilt es in den nächsten Wochen aufzuholen und weiter zu daran arbeiten."
Mit seinem 200. Sieg in der 2. Liga hat der VfL die Aufstiegsränge weiter im Blick, vier Punkte beträgt der Rückstand auf Rang drei. Am kommenden Sonntag steht für den Revierklub die Auswärtspartie beim SV Sandhausen (13.30 Uhr) an, ehe Bochum am übernächsten Wochenende ebenfalls am Sonntag den SC Paderborn empfängt (13 Uhr).