2. Bundesliga

Keine Sperre: Aues Hertner gegen FCN dabei

Sportgericht stellt Verfahren ein

Keine Sperre: Aues Hertner gegen FCN dabei

Knapp vor der Linie rettet Sebastian Hertner per Kopf. Der ausgestreckte Arm hat wohl den Referee in die Irre geführt.

Knapp vor der Linie rettet Sebastian Hertner per Kopf. Der ausgestreckte Arm hat wohl den Referee in die Irre geführt. imago

Die DFB-Instanz entsprach dem Antrag des Kontrollausschusses und hob die Vorsperre per Einzelrichterentscheidung auf. Somit steht Hertner dem Aufsteiger bereits am kommenden Freitag beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg wieder zur Verfügung.

Spielbericht

Spielersteckbrief Hertner
Hertner

Hertner Sebastian

Siewer räumte nach Betrachtung der Fernsehbilder einen Wahrnehmungsfehler ein. Aufgrund der Aussage des Referees und der vom Gericht in Augenschein genommenen Fernsehaufzeichnung wurde zweifelsfrei festgestellt, dass Hertner den Ball auf der Torlinie mit dem Kopf und nicht mit der Hand gespielt hatte.

Unter normalen Umständen würde jeder Platzverweis eine Sperre von zumindest einem Spiel nach sich ziehen, denn die Statuten des Weltverbandes FIFA schützen die Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter. In diesem Fall aber greift die einzige Ausnahme: Wenn der Feldverweis eindeutig und zweifelsfrei auf einem offensichtlichen Irrtum des Unparteiischen beruht.

jch