Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, die VfL-Vorstandsmitglieder Wilken Engelbracht und Christian Hochstätter sowie Vertreter des Namensgebers haben am Donnerstag in einer Pressekonferenz den neuen Namen für die Heimstätte des VfL Bochum verkündet. Das Team von Trainer Gertjan Verbeek wird in den kommenden fünf Jahren im Vonovia-Ruhrstadion beheimatet sein.
Das börsennotierte Unternehmen, das aber in Bochum sitzend einen regionalen Partner darstellt, ist sich mit dem Verein einig, dass diese Partnerschaft einen "emotionalen Volltreffer" darstelle. Auch die Tatsache, dass der Stadionname eine Kombination aus Unternehmensname und "Ruhrstadion" sei, war für beide Parteien eine "Herzensangelegenheit". "Diese Möglichkeit hatten wir schon länger in Erwägung gezogen. Es war kein Muss, aber wir haben sehr offen darüber diskutiert", erklärte VfL-Finanzvorstand Wilken Engelbracht.
Vonovia hat neben dem Stadionnamen auch das Recht erworben, die Neubenennung einer Tribüne durchzuführen. Die Stadt Bochum, die in diesem Geschäft als Stadioninhaber partizipierte, hat der Vereinbarung zwischen Verein und Unternehmen bereits zugestimmt.