2. Bundesliga

Schwartz' Spionage-Auftrag an Klingmann

Sandhausen empfängt den zuletzt siebenmal unbesiegten KSC

Schwartz' Spionage-Auftrag an Klingmann

Hat sich in Sandhausen als Rechtsverteidiger bewährt: Philipp Klingmann.

Hat sich in Sandhausen als Rechtsverteidiger bewährt: Philipp Klingmann. imago

Am Ende des Gesprächs musste Philipp Klingmann eingestehen, dass er nicht nur gute Absichten hegt. Als der 27-Jährige im Interview auf der KSC-Website gefragt wurde, ob ihn sein Trainer schon über die Karlsruher Mannschaft ausgefragt habe, gab Klingmann unumwunden zu: "Er hat mich darauf angesetzt, ein paar Sachen herauszufinden." Im nächsten Atemzug fügte er an: "Ein großer Vorteil wird das aber nicht für uns sein."

Drei Jahre lang spielte Klingmann im Wildpark - bis zum Sommer. Nach 77 Ligaspielen, einem Tor und elf Assists verabschiedete er sich, da er nicht mehr so zum Zuge kam, "wie ich es mir gewünscht habe", so der Rechtsverteidiger. Nun ist er in Sandhausen eine feste Größe in der Viererkette.

Spielersteckbrief Klingmann
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Inzwischen hat jeder verstanden, dass der KSC wieder da ist.

Philipp Klingmann

Am Freitag kommt es zum Wiedersehen. Und Klingmann sagt: "Wenn das für mich kein besonderes Spiel ist, dann gibt es gar keins. Dafür sind mir meine Erinnerungen an den KSC zu wichtig. Ich freue mich auf die Jungs, das Umfeld und die Fans." Karlsruhe hat sich nach dürftigem Saisonstart gefangen und blieb zuletzt siebenmal ohne Niederlage. Daher gibt Klingmann zu bedenken: "Inzwischen hat jeder verstanden, dass der KSC wieder da ist."

Aber auch Sandhausen spielt eine formidable Saison und verlor nur eine der vergangenen sieben Ligapartien. Und nach den letzten beiden Länderspielpausen errangen die Kurpfälzer ein achtbares 1:1 gegen Bochum sowie ein 1:0 gegen Kaiserslautern. Ein gutes Omen?

lei