Die Untersuchungen in der Freiburger Uniklinik haben ergeben, dass sich der 22-Jährige am vorderen Teil des Innenbandes im Knie verletzt hat.
Neuzugang Grifo, im Sommer vom FSV Frankfurt zum Bundesliga-Absteiger gekommen, avancierte bei den Breisgauern gleich zum Stammspieler und stand bei allen fünf Zweitligapartien seines neuen Klubs in der Startelf. Mit drei Toren, darunter der nur genial zu nennende Freistoßtreffer zuletzt gegen Sandhausen, und einem kicker-Notenschnitt von 2,70 gehört Grifo zu den Leistungsträgern im bisherigen Saisonverlauf. Auch im Spiel gegen St. Gallen, im dem er nach der Pause eingewechselt worden war, hatte er gleich eine gute Tormöglichkeit in der 51. Minute, der Ball prallte jedoch nur vom einen zum anderen Pfosten. Ein Kopfball in der 62. Minute ließ ebenfalls aufhorchen - Torwart Marcel Herzog lenkte das Leder noch über die Latte.
Doch in der 71. Minute musste er dann nach einem Foulspiel mit großen Schmerzen vom Platz und wurde von Lucas Hufnagel ersetzt. Die Sorge um seinen Mittelfeldmann war Trainer Christian Streich deutlich anzumerken. "Wir haben zwei oder drei Chancen zu viel zugelassen, ansonsten war es aber okay", fasste Streich das Spiel an sich zusammen und lobte sein Team für einige gute Chancen und gefährliche Standardsituationen. Innenverteidiger Marc-Oliver Kempf, der nach muskulären Problemen bisher in der 2. Liga nur zu einem Kurzeinsatz kam, hielt 90 Minuten durch und steht als Alternative in der Abwehrkette wohl wieder zur Verfügung.
