2. Bundesliga

VfL-Coach Verbeek: "Das bisher härteste Spiel"

Weiter eitel Sonnenschein beim Revierklub

VfL-Coach Verbeek: "Das bisher härteste Spiel"

"Gut gemacht, Simon!" Bochums Coach Gertjan Verbeek dankt dem Protagonisten des Duells gegen 1860, Simon Terodde.

"Gut gemacht, Simon!" Bochums Coach Gertjan Verbeek dankt dem Protagonisten des Duells gegen 1860, Simon Terodde. imago

Mit dem sechsten Erfolg im sechsten Pflichtspiel erweiterte Bochum noch einmal seinen schon am letzten Spieltag aufgestellten neuen Vereinsrekord. Alle Beteiligten waren sich hinterher allerdings einig, dass es ein schweres Stück Arbeit war. Die Westfalen hatten im ersten Durchgang Glück, dass die Giesinger ihrem größten Manko, der mangelhaften Chancenverwertung, treu blieben.

Verbeek erkannte die starke Leistung des Gegners an: "Ich glaube, dass es heute das bislang härteste Spiel für uns war. In der ersten Hälfte haben wir versucht, unser eigenes Spiel zu machen. Es war schwierig, das lag am Gegner. In der zweiten Hälfte waren wir dann besser."

Spielersteckbrief Terodde
Terodde

Terodde Simon

2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
VfL Bochum VfL Bochum
15
2
SC Freiburg SC Freiburg
12
3
1. FC Heidenheim 1. FC Heidenheim
10
2. Bundesliga - Torjäger 2015/16
SC Freiburg Petersen Nils
5
VfL Bochum Terodde Simon
5
SV Sandhausen Wooten Andrew
5
Trainersteckbrief Verbeek
Verbeek

Verbeek Gertjan

Celozzi: "Mental stark"

Stefan Celozzi schrieb den Sieg vor allem dem Selbstvertrauen zu: "Die mentale Stärke, die wir auch schon in den letzten Wochen bewiesen haben, spricht im Moment einfach für uns." Torvorbereiter Janik Haberer, mit seinem bereits dritten Assist beim entscheidenden Treffer vorletztes Glied einer tollen Kombination, wusste: "1860 hat es im Zentrum sehr gut gemacht, dort die Bälle erobert und in die Tiefe gespielt."

Geduld war angesagt gegen einen starken Gegner. Geduld, die der disziplinierte VfL aufbrachte. Der Sieg hatte schließlich einen gewohnten Namen. Der seit Beginn der Saison bestens aufgelegte Simon Terodde zeigte wieder einmal, dass "er weiß, wo das Tor steht" (Verbeek). Und Sportvorstand Christian Hochstätter ergänzte schmunzelnd: "Deswegen haben wir ihn ja auch nicht gehen lassen."

Als die Partie begann, machte sich wohl auch bei den Fans des VfL Erleichterung breit, dass Terodde auf dem Platz stand - schließlich war das Transferfenster da schon über zwei Stunden geschlossen und ein Wechsel in die Bundesliga somit nicht mehr möglich. "Simon geht jetzt nicht mehr. Punkt", wischte Verbeek alle Spekulationen vom Tisch.

Ich habe nie etwas anderes gesagt.

Simon Terodde über seinen Verbleib in Bochum

Terodde selbst, der sein fünftes Saisontor im fünften Ligaspiel markierte, beantwortete bei Sport1 die rhetorische Frage, "dass er jetzt ja wohl hierbleibe", kurz und prägnant: "Ich habe nie etwas anderes gesagt."

jch