Nach der 0:1-Testspielniederlage gegen den FC Malaga gab es viel Applaus für das Team von Trainer Christian Streich. Die müssen jedoch an ihrer Torgefährlichkeit arbeiten, wenn es zum Saisonstart am kommenden Montag gegen den 1. FC Nürnberg (20.15 Uhr) ein Erfolgserlebnis geben soll. In den letzten vier Testspielen gegen Spartak Moskau (0:1), den SV Sandhausen (1:2), St. Pauli (0:0) und Malaga konnte der SC nur ein mageres Tor verbuchen.
Fragt man Stürmer Petersen nach seiner Saison-Prognose, so gibt er sich abergläubisch: "Viele sprechen von einem guten Omen bei schlechten Testspielergebnissen. Davon müssen wir jetzt träumen und positiv Richtung Nürnberg blicken, wo ich hoffentlich wieder mit Toren da bin." Auch im Hinblick auf den ersten Gegner der neuen Saison sieht Petersen seinen Verein nicht im Hintertreffen: "Nürnberg geht es ähnlich. Die hatten auch keine rosige Vorbereitung und wissen nicht, wo sie stehen."
Petersen: Kein Tor - kein Grund zur Sorge
Ob die Breisgauer mit einem Erfolg in die Zweitligasaison starten, hängt trotzdem vom Torjäger des SC ab. In 2015 erzielte Petersen neun Treffer in zwölf Bundesliga-Spielen - in diesem Sommer jedoch kein Einziges. Kein Grund zur Sorge für den 26-Jährigen, der an die vorige Wintervorbereitung erinnerte, als bei ihm "auch nicht viel geklappt hat". Trainer Streich nimmt es ebenfalls gelassen: "Nils ist hundertprozentig da, arbeitet gut für die Mannschaft. Jetzt muss die Frische kommen, damit er 90 Minuten voll gehen kann." Er erwarte nicht in jedem Spiel ein Tor von ihm, man dürfe ihn eben nicht an seiner Rückrunden-Quote messen.
Mujdza bleibt, weil Riether geht
Nachdem sich Sascha Riether Mitte der Woche dem FC Schalke 04 angeschlossen hat, bleibt der vor einigen Wochen wechselwillige Mujdza beim Verein. Der Rechtsverteidiger gilt nun als fester Bestandteil des Streich-Teams und hat auch gute Chancen, am Montag gegen Nürnberg in der Startelf zu stehen.