"Das wird eine Fifty-Fifty-Entscheidung", erklärte der 45-jährige Trainer des Zweitligisten vor dem Rückspiel am Montag (LIVE! ab 19 Uhr bei kicker.de), gestand aber, dass das Hinspiel durchaus nach Plan verlaufen ist: "Wir haben bisher nur unser erstes Ziel erreicht - wir wollten es vermeiden, im zweiten Spiel hinterherlaufen zu müssen."
In Hamburg war der KSC über weite Strecken die bessere Mannschaft, verpasste es aber, einen klaren Sieg herauszuschießen und damit eine exzellente Ausgangslage. Gut ist sie dennoch, denn Karlsruhe reicht ein 0:0, um in der kommenden Saison nach sechs Jahren Abstinenz wieder erstklassig zu spielen. Auf eine Nullnummer will sich bei den Süddeutschen aber niemand verlassen. "Wir wollen nicht zocken. Wir werden auf Sieg spielen", stellte Kauczinski klipp und klar fest: "Wir haben etwas zu gewinnen, und der HSV hat viel zu verlieren. Wir müssen alles raushauen, um unser großes Ziel zu erreichen."
Fragezeichen hinter Yamada
Personell plagen Kauczinski durchaus einige Sorgen. So wird Mittelfeldabräumer Dominic Peitz definitiv wegen einer Gelb-Sperre fehlen, außerdem steht hinter Hiroki Yamada (Wadenprobleme) ein Fragzeichen. Sportdirektor Jens Todt hat die Hoffnung auf eine Rückkehr nicht verloren: "Wir sind verhalten optimistisch."
Top-Torjäger Rouwen Hennings wird trotz Schmerzen im Sprunggelenk vor 27.500 Zuschauern im ausverkauften Wildparkstadion auflaufen. Unabhängig davon, wer letzten Endes auflaufen wird, für Kauczinski steht fest: "Wir wollen einen genauso beherzten Auftritt hinlegen wie in Hamburg. Mit den eigenen Zuschauern im Rücken werden wir sicher noch einmal eine Schippe drauflegen können."
