2. Bundesliga

Perthel und Co: Verbeek hat wieder Optionen

Bochum: Latza zurück, Eisfeld hofft

Perthel und Co: Verbeek hat wieder Optionen

Freut sich auf die Rückkehr von Stammkräften: Bochums Trainer Gertjan Verbeek.

Freut sich auf die Rückkehr von Stammkräften: Bochums Trainer Gertjan Verbeek. imago

Latza kehrt nach abgesessener Gelbsperre ins Aufgebot zurück. Abwehrmann Perthel kam nach einem Sehnenriss gegen den 1. FC Kaiserslautern immerhin zu einem Kurzeinsatz, ist nun sogar schon potenzieller Kandidat für die Startelf. "Timo war einige Wochen raus, es ist immer auch ein Risiko. Aber im Training war er körperlich fit, aggressiv in den Zweikämpfen. Ob es schon für ein ganzes Spiel reicht, müssen wir sehen", befand Verbeek.

Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Thomas Eisfeld, den zuletzt eine Patellasehnen-Verletzung ausbremste. Immerhin konnte der Ex-Arsenal-Spieler die letzten Einheiten schon wieder mit der Mannschaft absolvieren. "Wenn sein Körper keine Reaktion auf die Belastung zeigt, ist er eine Option für den Kader", lässt sein Coach offen.

2. Bundesliga - 31. Spieltag
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Trainersteckbrief Verbeek
Verbeek

Verbeek Gertjan

VfL Bochum - Vereinsdaten
VfL Bochum

Gründungsdatum

14.04.1938

Vereinsfarben

Blau-Weiß

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Verbeek lässt Kritik abprallen

Im Zuge der Verletztenmisere stellten diverse Medien einen Zusammenhang zwischen den vielen Ausfällen und Verbeeks Trainingsprogramm her. Diese Vorwürfe wies der Niederländer deutlich zurück: "Wir haben heute im Training elf gegen elf gespielt. Optionen sind also da. Dass wir die Spieler kaputt trainieren würden, ist falsch interpretiert."

So schlecht, wie es scheint, laufe es für die Bochumer zur Zeit gar nicht. Zwar gestand Verbeek ein, dass seine Mannschaft in München "eine ganz schwache halbe Stunde hingelegt hat. Aber dann haben wir noch gegen den Zweiten, Dritten und Vierten gespielt und da große Teile der Spiele bestimmt. Das ist nicht einfach gegen diese Topteams. Daher bin ich stolz auf meine Mannschaft", erklärte der ehemalige Trainer des 1. FC Nürnberg.

Zu den Topteams zählt der VfR Aalen nicht - ganz im Gegenteil: Die Ostalbstädter kämpfen ums Überleben in Liga zwei und sind aus Verbeeks Sicht gerade deshalb besonders gefährlich. "Es ist immer sehr schwer, gegen Mannschaften zu spielen, die nach dem letzten Strohhalm greifen. Aalen steckt richtig drin im Abstiegskampf, sie müssen gewinnen. Sie haben sich längst nicht aufgegeben, warum sollten sie das auch tun. Das wird ein schwieriges Spiel, aber jedes Spiel in der 2. Bundesliga ist schwierig."

kon