2. Bundesliga

Trotz Torflaute: Aues Coach Stipic verbreitet Optimismus

"Veilchen" gegen Fürth zum fünften Mal in Folge ohne Treffer

Trotz Torflaute: Aues Coach Stipic verbreitet Optimismus

Ungebrochene Zuversicht: Aues Coach Tomislav Stipic bleibt in Sachen Klassenerhalt optimistisch.

Ungebrochene Zuversicht: Aues Coach Tomislav Stipic bleibt in Sachen Klassenerhalt optimistisch. imago

Die Journalisten bekamen einen forschen, kämpferischen Tomislav Stipic zu sehen. Der Trainer war bemüht, auf der Pressekonferenz nach der Nullnummer gegen Greuther Fürth Zuversicht zu verbreiten. Seine Elf habe "nahezu Eins-zu-eins das abgerufen", was er ihr mit auf den Weg gegeben hatte. Und in der Tat: Aue spielte nicht wie ein Absteiger, war gegen das "Kleeblatt" der Führung mehrmals nahe, fand seinen Meister aber immer wieder in SpVgg-Keeper Wolfgang Hesl. Zurecht erkannte Stipic aber einen Fortschritt gegenüber den beiden 0:3-Pleiten gegen Ingolstadt und in Aalen. Dass es nicht zu einem Sieg reichte, lag einzig an der mangelhaften Chancenverwertung.

Stipic analysierte: "Wir waren die bessere Mannschaft, haben viel mehr Herz ausgeschüttet und mehr Chancen kreiert. Wir sind einige Mal durchgekommen, haben uns aber nicht belohnt." Besonders von Stefan Mugosa ging immer wieder Gefahr aus. Doch selbst beste Chancen ließ der Winterzugang aus Kaiserslautern liegen.

Ich denke, dass die Menschen, die im Stadion waren, berührt worden sind.

Aues Trainer Tomislav Stipic nach dem 0:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth

Spielbericht

Stipic sagte dennoch: "Ich denke, dass die Menschen, die im Stadion waren, berührt worden sind. Der Willen und das Vertrauen sind ungebrochen." Auch die fehlende Konsequenz im Torabschluss bereitet dem Coach nach eigenem Bekunden keine Bauchschmerzen: "Wenn die wichtigen Torchancen kommen in den letzten acht Spielen, dann werden wir sie auch machen."

Diesen Worten muss seine Mannschaft nun Taten folgen lassen. Nach der Länderspielpause tritt Aue in der Allianz-Arena bei 1860 München an - ein Duell mit einem direkten Konkurrenten im Tabellenkeller. Im Hinspiel feierte die Stipic-Elf beim 4:1 den höchsten Saisonsieg. Ein gutes Omen?

lei