Nur ein Sieg aus den letzten 13 Spielen, im heimischen Stadion seit unglaublichen fünf Monaten (!) ohne eigenes Tor: Die Misere der SpVgg in dieser Spielzeit hält weiter an. War man in der vergangenen Saison noch knapp am Aufstieg gescheitert, so ging der erneute Angriff aufs Oberhaus in diesem Jahr gründlich nach hinten los. Die Verluste von etlichen Leistungsträgern wie Mergim Mavraj und Daniel Brosinski konnten nicht kompensiert werden. Dazu kommt der letztjährige Top-Torjäger Ilir Azemi, dessen Comeback nach seinem schweren Autounfall noch nicht absehbar ist.
Vielmehr müssen sich die Blicke der Fürther nach der herben 0:3-Pleite gegen den TSV 1860 München nach unten richten. Die Löwen haben sich durch den Dreier im Ronhof wieder angepirscht und das Kleeblatt gleichzeitig wieder in den Keller gezogen. Jetzt beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz, den momentan der VfR Aalen bekleidet, nur noch fünf Punkte.
SpVgg Greuther Fürth - Die letzten Spiele
SpVgg Greuther Fürth - Die letzten Spiele
2. Bundesliga - 26. Spieltag
2. Bundesliga - Tabelle
Trainersteckbrief Büskens
SpVgg Greuther Fürth - Vereinsdaten
Gründungsdatum
23.09.1903
Vereinsfarben
Weiß-Grün
Weniger reden, mehr Leistung
Am Wochenende wartet mit dem FC Erzgebirge Aue das nächste Sorgenkind. Während Veilchen-Coach Thommy Stipic schon von einem "absoluten Endspiel" spricht, will man in Fürth weniger Druck ausüben, kommt aber nicht davon ab, zu sagen: "Es ist ein richtungsweisendes Spiel", so Manager Mutzel gegenüber den "Nürnberger Nachrichten". Um die volle Konzentration auf diese Begegnung zu legen, haben sich die Profis jetzt einen Maulkorb verpasst. "Diese Woche gibt es von den Spielern keine Statements", erklärte Pressesprecher Immanuel Kästlen am Dienstag.
Dieser Beschluss wurde nach der Schmach gegen Sechzig gefällt. Mutzel begrüßte die Entscheidung: "Es ist der richtige Weg, sich auf das Spiel zu fokussieren. Jeder muss auf seine eigene Leistung schauen. Wenn jeder sein Können abruft, dann werden wir in Aue was holen." Das Vertrauen in die sportliche Wende ist nach wie vor vorhanden: "Wir haben immer noch eine gute Ausgangsposition", sagte Mutzel, der "nur auf das Positive schaut".
kon