2. Bundesliga

Neuanfang in Aachen - ohne Meijer

Alemannia trennt sich vom Manager

Neuanfang in Aachen - ohne Meijer

Nicht mehr gefragt am Tivoli: Erik Meijer.

Nicht mehr gefragt am Tivoli: Erik Meijer. imago

"Erik Meijer hat der Alemannia eine neue sportliche Philosophie gegeben. Erik ist das prägende Gesicht des Klubs in der Öffentlichkeit", sagte Heyen noch im Dezember 2011. Da wurde der Vertrag mit dem Niederländer um zwei Jahre bis Dezember 2013 verlängert. Doch der Absturz der Aachener auf den letzten Tabellenplatz mit fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsrang veranlasste den Verein, vor den noch zwei ausstehenden Spielen zu handeln.

"Ein personeller Neuanfang wäre das Beste", setzte Heyen einen Schlussstrich unter die Zusammenarbeit mit Meijer. Im Einvernehmen. Und unabhängig von der künftigen Liga-Zugehörigkeit. "Die Alemannia ist mein Verein, und das wird immer so bleiben. Es geht darum, für den Klub die beste Lösung zu finden", erklärte Meijer.

Weglaufen werde er jetzt nicht, betonte der 42-Jährige, "deshalb werde ich auch bei den verbleibenden Spielen dabei sein und meinen Teil dazu beitragen, dass wir die kleine Chance auf den Klassenerhalt vielleicht doch noch nutzen".

"Erik hat enorme Verdienste um die Alemannia, er genießt weiterhin unseren größten Respekt", merkte Heyen an. Damit unterstreicht er, dass Meijer seit 2003 alles für den Verein gegeben hat. Bis 2006 als Spieler in 86 Zweitliga- und zehn DFB-Pokalpartien, 2006/07 als Co-Trainer, 2008/09 zeichnete er verantwortlich für die Vermarktung des neuen Tivoli - und seit Januar 2010 als Manager. In dieser Funktion installierte er noch Ralf Aussem als Interimscoach - wohl ohne Erfolg.