2. Bundesliga

Auers Forderung

Aachen: Hoffnungen ruhen auch auf dem Kapitän

Auers Forderung

Man kann derzeit "keinen brillanten Offensivfußball" erwarten: Benjamin Auer.

Man kann derzeit "keinen brillanten Offensivfußball" erwarten: Benjamin Auer. imago

"Positiv ist momentan nur, dass noch einige andere Teams mit so wenig Punkten untendrin stehen", sagt Alemannias Kapitän Benjamin Auer sarkastisch. "Mit einer Serie kommen wir da unten schnell wieder raus."

Allerdings haben es die drei kommenden Gegner in sich: Aufstiegsfavorit Eintracht Frankfurt, der Karlsruher SC und 1860 München - "es gibt einfachere Programme", weiß der 30-Jährige Stürmer, der vor allem auf das neu gewonnene Selbstvertrauen setzt.

Der Torjäger selbst hat unter dem neuen Trainer Friedhelm Funkel erst ein Mal getroffen. Im Abstiegskampf könne man aber "keinen brillanten Offensivfußball" erwarten, erklärt Auer. Wichtig sei, dass zunächst mal die Null hinten steht. "Es geht halt derzeit nicht anders", sagt Auer.

Natürlich wäre auch dem Offensivmann lieber, wenn mehr über die Flügel nach vorne gespielt werden würde. Aber der Druck sei momentan so enorm hoch, da heilige der Zweck auch manchmal die Mittel. "Wir bauchen Punkte, wie, ist derzeit völlig egal." Fakt ist aber auch: Um Punkte einfahren zu können, müssen Tore erzielt werden. In den kommenden Spielen kann Benjamin Auer beweisen, dass er auch mit Anfang 30 noch ein echter Torjäger ist.