2. Bundesliga

KSC einigt sich mit Kölmel

Karlsruhe: Vertragslaufzeit wird begrenzt

KSC einigt sich mit Kölmel

Zufrieden: KSC-Präsident Paul Metzger hat sich mit Rechtehändler Michael Kölmel geeinigt.

Zufrieden: KSC-Präsident Paul Metzger hat sich mit Rechtehändler Michael Kölmel geeinigt. imago

"Wir haben gemeinsam ein Ergebnis erzielt, welches uns sofort im aktuellen Spieljahr und in Zukunft eine wirtschaftliche Basis gibt und Planungssicherheit schafft", sagte KSC-Präsident Paul Metzger. Der Verwaltungsrat hatte ihm am Dienstag grünes Licht für die ausgehandelte Einigung gegeben.

Kölmel hatte die Badener 2000 mit einer Finanzspritze von 15 Millionen Mark vor der Insolvenz bewahrt. Dafür hatte sich der gebürtige Karlsruher allerdings lebenslang 15 Prozent der Fernsehgelder zusichern lassen. Die neue Fassung gibt dem Zweitligisten nun die Möglichkeit, ab dem 30. Juni 2019 den Vertrag gegen Zahlung einer bestimmten Summe zu kündigen. Kölmels Anteil an den Fernsehgeldern sinkt bis dahin auf 10 Prozent. Die strittigen Zahlungen der vergangenen zehn Jahre sollen mit einer Einmalzahlung von sechs Millionen Euro abgegolten werden.

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Auch Michael Kölmel zeigte sich zufrieden: "Es war mir immer ein Anliegen, zu einer gütlichen Einigung zu kommen." Er hatte allerdings zuvor angekündigt, er werde seine Bereitschaft zu einer außergerichtlichen Einigung zurückziehen, wenn der KSC es zum Prozess kommen lasse. Dieser war auf den 5. Februar terminiert.