2. Bundesliga

Möhlmann: "Im Spiel geht alles daneben"

Katerstimmung in Fürth

Möhlmann: "Im Spiel geht alles daneben"

Greuther Fürth, 2. Bundesliga, Stephan Schröck, Torwart Stephan Loboué und Marino Biliskov (v.li.)

Am Boden: Stephan Schröck, Torwart Stephan Loboué und Marino Biliskov (v.li.). imago

Platz fünf war in der 2. Bundesliga eigentlich reserviert: für die SpVgg Greuther Fürth. Viermal in den letzten fünf Spielzeiten landeten die Franken auf diesem Rang und schnupperten am Aufstieg in das deutsche Oberhaus. Doch davon ist die Möhlmann-Elf derzeit weit entfernt. Nach vier Niederlagen am Stück muss sich die SpVgg erst einmal nach unten orientieren.

Sechs Zähler trennen Fürth zwar noch vom Abstiegsrelegationsplatz, angesichts der derzeitigen Talfahrt droht jedoch der Abstiegskampf. "Das war eine absolute Blamage", reagierte Torwart Stephan Loboué nach dem Spiel gegen die Alemannen, die erstmals in Fürth überhaupt gewinnen konnten. Das Team vom Tivoli beendete seine Mini-Krise mit zwei Niederlagen, zog mit dem Erfolg in der ewigen Zweitliga-Tabelle am bisherigen Spitzenreiter Fortuna Köln vorbei und hat im aktuellen Tableau Fürth hinter sich gelassen.

Im Training sind die Jungs gut drauf, aber im Spiel geht alles daneben.

Trainer Benno Möhlmann

Dort herrscht Katerstimmung. Und Ratlosigkeit. "Im Training sind die Jungs gut drauf, aber im Spiel geht alles daneben", meinte Möhlmann. Zweifel an seiner Arbeit erstickt der Coach im Keim, vielmehr ist er "hundertprozentig davon überzeugt, dass ich die Mannschaft erreiche". Das muss er in dieser Woche auch, soll der nächste Auftritt nicht zum Desaster werden. Der führt die SpVgg nach Hamburg an das Millerntor zum formstarken Tabellenzweiten FC St. Pauli.