Am 11. Spieltag war die Welt in Augsburg noch in Ordnung. Der AEV war als erster Verfolger des damaligen Tabellenführers Mannheim notiert, und damit die Überraschungsmannschaft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Nach der Pleite im Hit gegen Mannheim (0:3) setzten die Fuggerstädter aber zum ungebremsten Tiefflug an.
Augsburg ist auf dem drittletzten Platz angekommen, Mitchell wird den Verein nicht mehr aus den Niederungen der DEL-Tabelle führen. "Larry Mitchell ist nicht der erste Trainer, von dem sich die Augsburger Panther trennen mussten, doch noch nie ist mir das so schwer gefallen", erklärte Hauptgesellschafter Lothar Sigl, der aber aufgrund der "sportlichen Talfahrt" den dienstältesten Trainer der höchsten deutschen Eishockey-Liga vor die Tür setzte.
Wir haben Larry viel zu verdanken.
Panther-Hauptgesellschafter Lothar Sigl
"Wir haben Larry viel zu verdanken. Er hat hier in den vergangenen Jahren großartige Arbeit geleistet, für die ich mich bei ihm in aller Form bedanke", so Sigl. Immerhin stand der AEV mit dem 47-jährige Mitchell, der seit 2007 verantwortlich zeichnete, viermal in den Play-offs, 2010 reichte es zur Vizemeisterschaft.
Thomson folgt auf Mitchell
Thomson übernimmt die Mannschaft von Mitchell mit vier Punkten Rückstand auf Rang 10. "Greg Thomson als neuen Cheftrainer zu installieren, ist nun die logische Konsequenz. Greg kennt die Mannschaft und die Liga, zudem besitzt er reichlich Erfahrung als Chef hinter der Bande. Wir hoffen, dass das Team unter seiner Leitung wieder in die Erfolgsspur findet", meinte Sigl.