Die 3:4-Niederlage der Kickers gegen Dynamo Dresden mit dem Knock out durch Marco Hartmann in der Nachspielzeit hat bei den Stuttgarter Kickers Spuren hinterlassen. Die Niederlage stellte einen Nackenschlag dar – und einen massiven Dämpfer für die Aufstiegshoffnungen. Sechs Punkte Abstand auf den Relegationsplatz sind eine schwere Bürde. Dennoch will Trainer Steffen noch nicht alle Hoffnung sausen lassen: "Wir glauben an unsere Chance und müssen unseren Kram erledigen. Duisburg und Kiel nehmen sich noch gegenseitig Punkte ab, also warten wir mal den Spieltag ab", meint Steffen und blickt damit schon weiter voraus: Am vorletzten Spieltag treffen sich der Zweite Duisburg und der Dritte Holstein zum Topspiel - ehe dann zum Saisonabschluss die Stuttgarter in Kiel antreten werden.
Der "Kram", den es für die Kickers zu erledigen gilt, ist zunächst einmal die Partie in Münster. Auch ein Topspiel, vor allem eins um finanzielle Spielräume. Denn für beide Klubs, die nur vier Punkte trennen, steht zunächst Platz vier im Fokus, der einen Platz in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde verbunden mit entsprechenden Einnahmen garantieren würde. "Allein die Teilnahme bedeutet einen Spieler mehr oder weniger", verdeutlicht Zeyer im kicker-Interview (Donnerstag-Ausgabe) die Bedeutung für die Finanz- und Kaderplanung.
Stuttgarter Kickers - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Braun-Schumacher
3. Liga - 36. Spieltag
Trainersteckbrief Steffen
Stuttgarter Kickers - Vereinsdaten
Gründungsdatum
21.09.1899
Vereinsfarben
Blau-Weiß
Ein Spieler, der im Kampf um Platz vier oder sogar noch mehr helfen kann, ist Sandrino Braun. Nach seinem Muskelfaserriss mischt er im Training wieder voll mit und könnte in Münster sein 100. Drittliga-Spiel für die Kickers absolvieren. Die Option kommt Steffen jedenfalls recht: "Mit seiner Wucht und Körperlichkeit könnte uns Sandrino helfen."
