Bundesliga

Nach VfB-Abschied: Erik Thommy vor Wechsel in die USA

Flügelspieler zieht es nach Missouri

Nach VfB-Abschied: Thommy vor Wechsel in die USA

Aus dem Keller in den Keller: Erik Thommy.

Aus dem Keller in den Keller: Erik Thommy. IMAGO/Sportfoto Rudel

Die Verhandlungen zwischen Thommy und dem Klub aus dem Bundesstaat Missouri sind weitgehend abgeschlossen, letzte Details noch zu klären. Vor allem das nicht ganz einfache Aufenthalts- und Arbeitsrecht in den USA fordert obendrein etwas Zeit, bevor der gebürtige Ulmer einen Vertrag unterschreiben und wieder die Fußballschuhe schnüren kann.

Thommy, der im Januar 2018 erstmals das Trikot des VfB trug und zwischenzeitlich in der Saison 2019/20 für Fortuna Düsseldorf spielte, steht vor dem nächsten Schritt seiner wechselhaften Laufbahn.

Auch Teams aus Russland zeigten Interesse

Lange hielten sich Meldungen, wonach es den Profi mit kasachischen Wurzeln, dessen auslaufender Kontrakt bei den Stuttgartern nicht verlängert wurde, gen Osten ziehen würde. Dynamo Moskau und weitere Klubs aus der Hauptstadt zeigten in der Vergangenheit Interesse. Sogar eine Einbürgerung stand im Raum, um für die Sbornaja, Russlands Auswahl, spielen zu dürfen. Jetzt geht es stattdessen ablösefrei in den Westen.

Das sind die Bundesliga-Neuzugänge für die Saison 2022/23

In Stuttgart fand der 27-Jährige nur bedingt sein Glück. So richtig sollte dem als Musterprofi geltenden Flügelspieler der Durchbruch zur Stammkraft nicht gelingen. Mal stoppten ihn Verletzungen, wie ein Ellenbogenbruch oder ein Beckenschiefstand. Mal kam er einfach nicht an der Konkurrenz wie Borna Sosa oder zuletzt Chris Führich und Omar Marmoush vorbei. Trotzdem absolvierte Thommy in seiner Zeit beim VfB 54 Pflichtspiele für die Schwaben und 34 Einsätze für Düsseldorf.

Jetzt geht es in Kansas weiter. Raus aus weiß-rot, rein in blau-weiß. Aus dem Keller in den Keller. Vom gerade vor dem Abstieg geretteten VfB zum Tabellenletzten der Western Conference in der MLS. Nach 16 Spieltagen und 14 absolvierten Partien steht die Mannschaft von Trainer Peter Vermes am Ende des Tableaus.

George Moissidis