2. Bundesliga

Nach Fehlstart: Fürth trennt sich von Trainer Radoki

Vierter Trainerwechsel in der 2. Liga

Nach Fehlstart: Fürth trennt sich von Trainer Radoki

Nicht länger Trainer in Fürth: Janos Radoki.

Nicht länger Trainer in Fürth: Janos Radoki. imago

"Es ist schade, dass wir den Weg mit Janos nicht fortsetzen können. Aber am Ende geht es um die Zukunft des Vereins, der über allem steht", erklärte Präsident Helmut Hack. Die Vereinsführung hatte sich nach dem 0:1 gegen Ingolstadt zusammengesetzt, "um die aktuelle Situation zu analysieren". Mit "neuen Ansätzen auf der Trainerposition" soll Fürth nun so schnell wie möglich in die Erfolgsspur zurückfinden, hieß es in einer Mitteilung des Vereins.

"Die Arbeit mit Janos Radoki war eng und vertrauensvoll", sagte Direktor Profifußball Ramazan Yildirim. Aber: "Aus unserer Verantwortung heraus, mussten wir diese schwierige Entscheidung treffen."

Radoki, der im November 2016 auf Stefan Ruthenbeck folgte und im April einen Zweijahresvertrag erhielt, holte in den ersten vier Saisonspielen mit den Fürthern keinen Punkt. Nur einmal wartete die SpVgg länger auf den ersten Punktgewinn: 1975/76 verlor man die ersten fünf Spiele, der erste Sieg folgte erst am 12. Spieltag. Dennoch hielt man die Klasse.

Der frühere Fürther Profi Radoki verabschiedete sich im Guten von seiner SpVgg: "Ich wünsche dem Verein für die Zukunft von Herzen alles Gute."

In der 2. Liga ist es bereits die vierte Trainerentlassung in dieser Saison. Der VfL Bochum hatte sich noch vor dem ersten Spiel von Gertjan Verbeek getrennt. Auch Thomas Letsch bei Erzgebirge Aue und Maik Walpurgis beim Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt mussten vorzeitig gehen.

cfl

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