Regionalliga

Luckenwalde-Coach Thoß: "Werden nichts abschenken"

Trainer des Tabellenletzten bleibt positiv

Luckenwalde-Coach Thoß: "Werden nichts abschenken"

Will mit Luckenwalde noch das Beste rausholen: Sven Thoß.

Will mit Luckenwalde noch das Beste rausholen: Sven Thoß. imago

"Ich habe natürlich nicht vorgehabt, mit fünf Niederlagen zu starten. Aber es ist nun mal so, wie es ist", sagt Thoß, der nach der Rücktritt von Trainer Ingo Nachtigall die Verantwortung für die Mannschaft übernahm. "Wir haben nun einige Veränderungen im Kader vorgenommen und wollen jetzt sehen, dass wir an die beiden vor uns platzierten Klubs Neustrelitz und Chemie Leipzig noch herankommen. Was dann passiert, muss man einfach abwarten. Es gibt ja noch einige Fragezeichen in unserer Liga."

Dabei ist der Coach - bei nur fünf Punkten aus 18 Partien in der Regionalliga Nordost und einem daraus resultierenden Rückstand auf Rang 17 von bereits acht Zählern - realistisch. Das Thema Abstieg würde selbstverständlich auch im Verein thematisiert. "Wir planen zweigleisig für die neue Saison, alles andere wäre auch grob fahrlässig", so Thoß.

Trainersteckbrief Thoß

Thoß Sven

Nach den Abgängen von Ramazan Günel, André Schiller und Steven Heßler hat sich Luckenwalde mit Patrik Schlegel, Christopher Luhaka und Luei Omar verstärkt. "Bei der Analyse des Kaders habe ich festgestellt, dass uns insgesamt körperliche Größe fehlte", so Thoß. "Schlegel ist ein großer Stürmer, und Luhaka kenne ich noch aus meiner Zeit beim Goslarer SC. Er ist ein sehr zweikampfstarker Spieler, bei dem ich mir erhoffe, dass er ein Fixpunkt in unserer Abwehr wird. Omar von Werder Bremen III ist ein Außenbahnspieler, der im Probetraining absolut überzeugt hat."

Mit ihnen und eventuell noch einem neuen Innenverteidiger soll es nun beim FSV aufwärts gehen. "Mit den Neuzugängen und wenn die Rekonvaleszenten wieder zurückkehren, werden wir sicher eine bessere Rolle spielen als in der Hinrunde. Auf jeden Fall werden wir nichts abschenken und alles versuchen."

kid/ME