Lewandowskis Berater droht dem alten und neuen deutschen Meister Borussia Dortmund nun sogar mit einem vorzeitigen Abgang des Polen. "Ob Robert auch im nächsten Jahr in Schwarz-Gelb aufläuft, ist derzeit noch offen", sagte Cezary Kucharski der "Westfälischen Rundschau".
Der Berater spekuliert darauf, dass sich Lewandowski bei der EM in seinem Heimatland in den Fokus europäischer Topklubs spielt. "Die EM kann eine große Rolle in der Zukunftsplanung von Robert spielen", sagte Kucharski weiter, beschwichtigte aber: "Unser erster Ansprechpartner ist natürlich Borussia Dortmund. Wir pflegen sehr gute Beziehungen zu Jürgen Klopp, Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke. Die leisten hervorragende Arbeit."
Spielersteckbrief Lewandowski
Allerdings dürfte die Stimmung mit diesen Aussagen zwischen beiden Parteien weiter getrübt werden. Erst vor wenigen Wochen sorgte ein erstes Vertragsangebot für schlechte Stimmung. Das Angebot des Revierklubs missfiel Lewandowskis Berater Kucharski, er bezeichnete es als unzureichend. "Wir sind von der Offerte enttäuscht. Das habe ich auch Herrn Watzke klar zu verstehen gegeben", klagte Kucharski beim polnischen Sender Polsat. Dem Vernehmen nach will die Borussia den Torjäger bis 2017 binden.
Lewandowski kam 2010 von Lech Posen zum BVB. In seiner ersten Saison kam er zwar auf 33 Spiele (acht Tore) wurde aber meist nur eingewechselt, weil Lucas Barrios noch die klare Nummer eins in der Sturmspitze war. Im Sommer des letzten Jahres drehte sich das Bild. Barrios war lange verletzt, und der Pole nutzte seine Chance. Er stand in allen 32 Spielen in der Startformation, erzielte bisher 20 Treffer und legte neun Mal auf.
