Denis Lapaczinski, hier noch im Trikot von Hansa Rostock, kehrt zum SSV Reutlingen zurück. imago
Lapaczinski wurde in der Winterpause ausgiebig unter die Lupe genommen und konnte in zwei Testspielen Trainer Roland Seitz überzeugen. Angeblich sollen auch andere Amateurvereine die Fühler nach dem arbeitslosen Ex-Profi ausgetreckt haben.
Der Defensiv-Allrounder spielte bereits in seiner Jugend sowie von 1999 bis 2001 beim SSV. Im Jahr 2000 stieg er mit dem SSV Reutlingen von der Regionalliga Süd in die Zweite Bundesliga auf. Nach der Saison 2000/01 wechselte er dann schließlich zu Hertha BSC.
Allerdings konnte er sich in der Hauptstadt nach einem guten Start nicht durchsetzen. Auch weil er häufig von Verletzungen zurückgeworfen wurde. Am schlimmsten erwischte es ihn im April 2002, als er sich einen Knöchelbruch zuzog. Im Sommer 2004 wechselte der ehemalige U21-Nationalspieler dann zu Hansa Rostock.
Doch auch an der Ostsee wurde er nicht glücklich, zwei Jahre später zog es ihn Richtung Hoffenheim. Nach dem rasanten Aufstieg der Kraichgauer fand er sich zuletzt aber in der zweiten Mannschaft wieder, so dass sich nach der Saison 2007/08 die Wege wieder trennten. Insgesamt kam Lapaczinski auf 46 Zweitliga- und 35 Erstligapartien.
Der SSV Reutlingen liegt in der Süd-Staffel der Regionalliga mit 16 Punkten derzeit auf dem letzten Nicht-Abstiegsplatz. Allerdings hat das Team von Trainer Roland Seitz drei Partien weniger ausgetragen als die direkte Konkurrenz um den Klassenerhalt.
