Ein ganz besonderes Spiel vor allem für Serge Gnabry. Denn der Ex-Bremer steht schließlich beim Rekordmeister unter Vertrag und ist nur für die aktuelle Saison an die TSG ausgeliehen. Um sich auf der nächsten Entwicklungsstufe die nötige Klasse anzueignen und sich ab kommenden Sommer dann auch in München zu behaupten. Klar, dass Gnabry diesem Spiel ganz besonders entgegenfiebert.
Doch nach kicker-Informationen wird der 22-Jährige die Partie mit hoher Wahrscheinlichkeit verpassen. Den Stürmer hat es schlimmer erwischt, als zunächst vermutet. Im Rückspiel in Liverpool hatte sich Gnabry bei einem Pressschlag am linken Sprunggelenk verletzt, musste schließlich nach einer knappen Stunde vom Platz und verließ humpelnd und dick bandagiert die Anfield Road. Auch beim Spiel in Leverkusen (2:2) fehlte er im Hoffenheimer Aufgebot.
Bundesliga - 3. Spieltag
Spielersteckbrief Gnabry
TSG Hoffenheim - Die letzten Spiele
Anfang dieser Woche folgte Gnabry dem Ruf von Bundestrainer Joachim Löw und fuhr zur Nationalmannschaft. Um unverrichteter Dinge wieder abzureisen. Gnabrys linkes Sprunggelenk ist wohl heftiger lädiert als ursprünglich angenommen und aktuell nicht belastbar. Auch der Bandapparat wurde in Mitleidenschaft gezogen. Um einer noch schwereren Blessur vorzubeugen, soll Gnabry deshalb die Verletzung voll ausheilen lassen und behutsam wieder an die volle Belastung herangeführt werden. Das dürfte bis zum Spiel gegen die Bayern kaum möglich sein. Selbst für das erste Spiel in der Europa League fünf Tage später zu Hause gegen Sporting Braga könnte es wohl eng werden.
