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"Komplizierte Situation": Auf welchen Positionen Barça besonders intensiv sucht

Xavi: "Uns fehlen noch Teile"

"Komplizierte Situation": Auf welchen Positionen Barça besonders intensiv sucht

Wenn keiner geht, kann keiner kommen: Das weiß Xavi nur allzu gut.

Wenn keiner geht, kann keiner kommen: Das weiß Xavi nur allzu gut. IMAGO/ZUMA Wire

Es dreht sich nicht ganz so schnell wie im vergangenen Jahr, das Transferkarussell in Barcelona. Was bereits klar ist, sind die Abgänge von Jordi Alba und Sergio Busquets, gekommen sind Abwehrspieler Inigo Martinez (32, Athletic Bilbao) - und Ilkay Gündogan.

Ein Neuzugang, über den sich Xavi besonders freut. "Er ist ein vielseitiger Spieler mit viel technischer Qualität, ein Gewinner“, sagte der Coach. "Er war der Kapitän von City, Gewinner der letzten Champions League. Das sagt alles. Er hat Barça den Vorzug vor anderen Angeboten gegeben. Er wird uns sehr helfen."

Rechtsverteidiger und Sechser gesucht

Xavi betonte auch, auf welchen Positionen sich Barcelona besonders intensiv umsieht. Zum einen soll unbedingt noch ein Rechtsverteidiger kommen, der einzig "gelernte" ist aktuell Sergi Roberto. Dazu benötigt Barcelona einen Busquets-Ersatz.  Weit oben auf der Liste steht der ehemalige Stuttgarter Oriol Romeu (31), der aktuell beim FC Girona unter Vertrag steht.

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Xavi nannte die Situation "kompliziert", denn die Katalanen müssen auch Spieler verkaufen, um die Regeln des ligainternen Financial Fair Plays einhalten zu können. "Mateu (Alemany, Barcelonas Sportdirektor, d. Red.) ist da ganz klar. Es muss Abgänge geben, damit wir jemanden aufnehmen können." Franck Kessié, Ferran Torres oder Ansu Fati könnten den Klub noch verlassen, ebenso die zuletzt verliehenen Nico und Clement Lenglet. Der Vertrag mit Samuel Umtiti wurde bereits aufgelöst.

Die Suche nach den fehlenden Teilen

Erst wenn sich auf dieser Seite etwas tut, wird Barcelona auch wieder neu investieren können. Weitere Kandidaten sind der junge Angreifer Vitor Roque (28, Athletico Paranaense), mit dem sich Barça bereits einig ist, der aber wohl erst in einem Jahr kommen soll. Auch nach Arda Güler (18, Fenerbahce) wurde Xavi noch gefragt, inzwischen ist dessen Wechsel zu Real Madrid aber als perfekt vermeldet worden. "Es ist das Gleiche wie mit Oriol Romeo oder Vitor Roque. Das sind Spieler mit Verträgen bei anderen Vereinen", ließ sich Xavi nicht viel zu den Personalien entlocken. Der 43-Jährige sagte aber auch: "Uns fehlen noch Teile. Da dürfen wir uns nichts vormachen."

Was auch noch fehlt bei Barcelona, ist die Unterschrift des Trainers unter einen neuen Vertrag. Dem Vernehmen nach endet dieser im Sommer 2024. "Ich bin da, wo ich sein will. Ich werde nie ein Problem für den Verein sein, auch nicht bei der Vertragsverlängerung“, sagte Xavi. Zu gegebener Zeit werde man sich zusammensetzen.

las