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"Mark Zimmermann ist Trainer und Mark Zimmermann bleibt Trainer", das betonte Geschäftsführer Christian Keller am Tag nach der 0:1-Heimniederlage gegen Kaan-Marienborn. Weiter führte Keller aus: "Ich sehe, dass die Mannschaft genügend Qualität hat, um in der Liga zu bleiben. Ich sehe, dass das Trainerteam gut mit der Mannschaft arbeitet. Deshalb werden wir in der Rückrunde die nötigen Punkte holen. Es ist das klare Ziel, in der Regionalliga zu bleiben, und das werden wir schaffen." Die U 21 hatte sich nach einem Fehlstart in die neue Saison aus dem Tabellenkeller gekämpft, stand wieder in den Top 5 der Tabelle. Danach folgte jedoch ein dramatischer Absturz: Die FC-Reserve verließ den Rasen zehnmal in Folge nicht als Sieger, steht nur einen Punkt vor der Abstiegszone.
Nach der 0:1-Pleite gegen Kaan-Marienborn gingen die Blicke der Spieler ins Leere, das Entsetzen war greifbar. Aber: An der Art, wie sich die Spieler später beim Trainer in den Weihnachtsurlaub verabschiedeten, konnte man ablesen, dass das Verhältnis zwischen dem Chef und seinen Schützlingen intakt ist. Im neuen Jahr wollen sie das Ruder herumreißen: "Aufzugeben ist keine Option", gab sich Zimmermann kämpferisch.
Schwache Offensive
Dabei muss sein Team vor allem an ihrer Durchschlagskraft arbeiten. Die Kölner trafen in den letzten zehn sieglosen Spielen nur sechsmal. Externe Verstärkungen wird es im Winter aller Voraussicht nach nicht geben. Allenfalls aus dem Profi-Bereich könnte es dauerhafte Leihgaben aus dem Offensivbereich geben.
Anfang Januar soll es zudem Gespräche zwischen Zimmermann und den FC-Verantwortlichen geben. Der Vertrag des Fußballlehrers endet am 30. Juni. Zuletzt schien eine Trennung zum Saisonende wahrscheinlich, auch weil Zimmermann selbst nach höherklassigen Aufgaben strebt. Die jüngsten Signale lassen aber selbst eine zweite Vertragsverlängerung nicht mehr als unmöglich erscheinen.