Kiels Trainer Karsten Neitzel musste im Vergleich zum 0:0 in Großaspach auf den verletzten Schmidt (Schambeinentzündung) verzichten, er wurde von Sigurbjörnsson vertreten, zudem spielte Siedschlag anstelle von Nyarko (Bank).
Stuttgarts Coach Walter Thomae nahm nach der bitteren 0:1-Heimniederlage gegen Cottbus sechs Änderungen vor. Kirchhoff, Celik, Lovric, Elva, Grüttner und Owusu ersetzten Vier, Zimmermann, Mwene, Sonora, Ristl sowie Ferati.
3. Liga, 36. Spieltag
Die Stuttgarter konnten die Begegnung zu Beginn ausgeglichen gestalten, doch nach 15 gespielten Minuten hätte Lewerenz beinahe die Störche in Führung gebracht, sein Kopfball landete am Pfosten. Im Anschluss kamen die Hausherren immer besser in die Partie, doch meist fehlte es am letzten, entscheidenden Pass. In der 35. Minute kam Kiel zu einer Doppelchance: Zunächst scheiterte Fetsch an Uphoff, den Abpraller setzte Schnellhardt über das Tor. Die Schwaben reagierten prompt, Besuschkow verzog jedoch. In der verbleibenden Spielzeit der ersten Hälfte passierte nicht mehr viel, sodass es mit dem torlosen Remis in die Pause ging.
Latte und Uphoff retten, doch dann kommt Lewerenz
Wie zu Beginn der ersten Halbzeit hielt der VfB zunächst gut dagegen, die Gäste mussten sich jedoch erneut beim Aluminium bedanken, dass es nach wie vor 0:0 hieß: Kegel legte den Ball auf Schnellhardt ab, dieser scheiterte mit seinem Schuss am Querbalken (60.). Wenig später die große Chance für Kiel zur Führung, denn nachdem Heider im Strafraum zu Fall kam, entschied Schiedsrichterin Riem Hussein auf Strafstoß (63.). Czichos trat an, doch der Kapitän scheiterte an VfB-Schlussmann Uphoff. Die Störche drängten immer mehr auf den Führungstreffer, doch es dauerte bis kurz vor Spielschluss, ehe Lewerenz seine Farben mit dem 1:0 erlöste (89.).
Kiel gastiert kommenden Samstag (13.30 Uhr) bei den Würzburger Kickers. Der VfB II empfängt zur gleichen Zeit den 1. FC Magdeburg.