18:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Fahrenhorst
für Rausch
Hannover

18:16 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Bastürk
für Beck
Stuttgart

18:28 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
da Silva Pinto
Hannover

18:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Marica
für Cacau
Stuttgart

18:36 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Lauth
für Huszti
Hannover

18:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Hashemian
für da Silva Pinto
Hannover

18:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
A. da Silva
für Hitzlsperger
Stuttgart

H96

VFB

Bundesliga

Auch Stuttgart gewinnt nicht

Hannover war besser in einem chancenarmen Spiel - Rausch gibt sein Debüt

Auch Stuttgart gewinnt nicht

Cherundolo gegen Cacau (l.) und Pardo (r.)

Viele Zweikämpfe, wenig Chancen, keine Tore: Hier duelliert sich Pardo (r.) mit Cherundolo. dpa

Hannovers Trainer Dieter Hecking musste nach dem 1:1-Remis in Duisburg den rotgesperrten Hanke ersetzen. Stajner rückte wie erwartet in die Spitze und wurde im Mittelfeld durch Bruggink ersetzt, der seine Gelbsperre abgesessen hatte. Eine Überrachung gab es dennoch: Der 18 Jahre junge Konstantin Rausch feierte sein Bundesligadebüt, weil Schulz mit Hüftproblemen passen musste. Beim VfB fehlten im Vergleich zum 4:1 gegen Rostock Bastürk (Wadenprobleme), Magnin (Bänderriss) und Geburtstagskind Osorio (Bank). Dafür standen Hilbert (nach Gelbsperre), Boka und Beck in der Startelf. Cacau wurde hingegen rechtzeitig fit und reihte sich in Armin Vehs neues 4-3-2-1-System ein.

Es dauerte keine vier Minuten, bis die Zuschauer in Hannover die erste große Chance bestaunen durften. Balitsch wurde auf der linken Seite nur halbherzig gestört, konnte seelenruhig in den Fünfer flanken, doch Stajners Kopfball verfehlte den Stuttgarter Kasten um Zentimeter (3.). Dann fanden sich die Gäste langsam in der Defensive, die beiden Teams agierten mit viel Respekt. Erst Gomez weckte die 22 wieder auf, als er von Khedira steil geschickt wurde. Aus spitzem Winkel traf der VfB-Torjäger allein vor Enke jedoch nur das Außennetz (15.). Im Mittelfeld gingen beide Mannschaften aggressiv zu Werke, vor dem Tor fehlten aber oft die Ideen. Hannover wirkte allerdings zweikampfstärker und strahlte immerhin mit Fernschüssen etwas Gefahr aus (Pinto), Stuttgart war insgesamt in der ersten halben Stunde zu passiv.

Der 26. Spieltag

Spieler des Spiels

Valerien Ismael Abwehr

2
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Spielnote

Lahmer Beginn, abwechslungsreicher nach der Pause, jedoch auch dann kein tolles Niveau.

4
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Hannover 96
Hannover

Enke3 - Cherundolo4, Ismael2, Vinicius3,5, Rausch4 - Lala3, Balitsch3, da Silva Pinto4 , Bruggink4,5, Huszti4 - Stajner2,5

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Ulreich3 - Beck4 , Fernando Meira3, Delpierre2,5, Boka4 - Pardo3, S. Khedira2,5, Hitzlsperger3,5 , Hilbert4, Cacau4,5 - Gomez3

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Schiedsrichter-Team

Marc Seemann Essen

3
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Spielinfo
Stadion AWD-Arena
Zuschauer 45.176
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Die Gastgeber waren auch weiterhin vor allem optisch überlegen, den VfB ließen sie nicht zur Entfaltung kommen, wozu dieser aber auch mit eigenen Fehlern im Spiel nach vorne beitrug. Vorwerfen konnte man 96 in dieser Phase eigentlich nur, dass auch Ulreich nicht wirklich geprüft wurde. Die Partie wurde gegen Ende der ersten Halbzeit zunehmend unansehnlich, weil nach der Anfangsviertelstunde ganz einfach die Chancen fehlten - bis zur 43. Minute: Da bekam Gomez, den die Hannoveraner Innenverteidigung aus den Augen verloren hatte, eine Hilbert-Flanke auf den Kopf, jedoch schaffte es der Nationalstürmer, aus drei Metern am Tor vorbeizuköpfen! Mit diesem Aufreger und einem 0:0 ging's schließlich in die Pause.

Hannovers Trainer Hecking brachte zur zweiten Halbzeit Fahrenhorst, der seine Knieverletzung auskuriert hatte, für Debütant Rausch, der mit einer Zerrung in der Kabine blieb. Ansonsten änderte sich zunächst wenig: Hannover war engagierter, Stuttgart spielte zu abwartend, Chancen blieben aus. Erst Cacaus Schuss von der linken Strafraumgrenze aus sorgte wieder für etwas Gefahr (58.). Anschließend wechselte auch Veh und brachte Bastürk für Beck, was die Rückkehr zum üblichen System mit Mittelfeld-Raute bedeutete. Nach rund einer Stunde nahm die Partie etwas Fahrt auf, beide Teams gingen mehr Risiko, auch die Hektik nahm zu.

Gomez gegen Cherundolo

Diesmal glücklos: Mario Gomez (gegen Steven Cherundolo) vergab zwei große Chancen. dpa

Doch auch diese Phase ging ohne echte Chance vorüber. Immerhin kamen die Akteure verstärkt vors gegnerische Tor, doch spätestens dann verließen sie die Ideen. Fehler taten ihr übriges dazu, dass die Torhüter weiterhin nicht wirklich geprüft wurden, zudem liefen die Stürmer auf beiden Seiten permanent ins Abseits. Vinicius hatte mit einem Kopfball nach einer Ecke die größte Chance der Schlussphase (87.) - das war's. Mit etwas Glück nahm Stuttgart einen Punkt aus Hannover mit.

Zwar bleibt der VfB mit diesem Punkt an den internationalen Plätzen dran, doch wurde durch eine schwache zweite Halbzeit eine große Chance vertan, noch näher oben ran zu rücken. Am kommenden Samstag wartet auf die Veh-Truppe das Spitzenspiel gegen den Zweiten Hamburg. Hannover, das engagiert, vor dem Tor aber glücklos agierte, tritt dann zeitgleich in Wolfsburg an.