Meldungen aus Italien, nach denen Hakimi dem Serie-A-Klub bereits seine feste Zusage gegeben hat, treffen nach kicker-Recherchen zu. Auch die Höhe der Ablösesumme, die nach Informationen dieser Redaktion bei 45 Millionen Euro plus Bonuszahlungen liegen soll, ist demnach zwischen seinem Stammverein Real Madrid und seinem künftigen Arbeitgeber Inter Mailand bereits ausgehandelt. Der Deal könnte noch an diesem Wochenende über die Bühne gehen.
Hakimi, der zuletzt absoluter Stammspieler auf der rechten Seite im Dortmunder 3-4-3-System war, wird also nicht beim BVB bleiben, obwohl er bei der Borussia zuletzt einen enormen Leistungsschub gemacht hat. Der marokkanische Nationalspieler entwickelte sich vor allem in dieser Saison stark weiter und ist zu einem der schnellsten und offensivstärksten Flügelverteidiger der Bundesliga geworden. In 44 Pflichtspielen für den BVB in dieser Spielzeit erzielte er neun Treffer und bereitete zehn weitere vor.
Madrid wollte ihn dennoch nicht halten - und so kam letztlich Inter Mailand ins Spiel. Die Italiener waren in der aktuellen Champions-League-Gruppenphase Gegner des BVB und konnten sich aus unmittelbarer Nähe von Hakimis Qualitäten überzeugen: Beim 3:2 in Dortmund war er nach einem 0:2-Pausenrückstand mit zwei Toren und einer leidenschaftlichen Leistung (kicker-Note 1) maßgeblich an der Wende beteiligt.
Ersatzmann schon da: Meunier auch in CL nicht mehr für PSG
Für Ersatz haben die Dortmunder bereits gesorgt. Am Donnerstag gab der Vize-Meister die ablösefreie Verpflichtung des Belgiers Thomas Meunier bekannt. Der 28-Jährige ist wie Hakimi ein Rechtsverteidiger, der eher der Abteilung Attacke zuzuordnen ist. Er unterschrieb beim BVB einen Vier-Jahres-Vertrag und verzichtete dafür darauf, die Champions-League-Endrunde mit seinem bisherigen Klub Paris Saint-Germain zu Ende zu spielen.