Bundesliga

Guerrero akzeptiert Strafe für Flaschenwurf

Peruaner muss 100.000 Euro zahlen

Guerrero akzeptiert Strafe für Flaschenwurf

Muss erneut tief in die Tasche greifen: HSV-Stürmer Paolo Guerrero.

Muss erneut tief in die Tasche greifen: HSV-Stürmer Paolo Guerrero. picture alliance

Gegen Guerrero wurde eine Bewährungsfrist von zwei Jahren bestimmt. Sollte er gegen die Bewährung verstoßen, müsste er eine Geldstrafe von mehreren Hunderttausend Euro zahlen. "Lässt er sich in dieser Zeit nichts zu Schulden kommen, wird ihm die Strafe erlassen", erklärte Möllers. Der Peruaner hatte gegen den Strafbefehl zunächst Einspruch eingelegt.

Daraufhin hatte das Hamburger Amtsgericht für Strafsachen in Hamburg-Altona eine öffentliche Verhandlung angekündigt. Im Falle einer Verurteilung hätte Guerrero sogar eine Freiheitsstrafe gedroht. Das wollte der Peruaner nicht riskieren und zog den Einspruch zurück.

Im vergangenen April hatte Guerrero nach Ende der Partie zwischen dem HSV und Hannover 96 (0:0) eine zum Teil gefüllte Plastik-Trinkflasche in Richtung eines auf der Tribüne stehenden Zuschauers geworfen, der Guerrero zuvor verbal attackiert hatte, und diesen im Gesicht getroffen. Vom DFB-Sportgericht war der Peruaner daraufhin für fünf Spiele gesperrt und mit einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro belegt worden. Auch der HSV sprach eine Geldstrafe gegen seinen Torjäger aus.