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Valorant: Neue Map Sunset enthüllt

"Sunset" vor der eigenen Haustür

Golden Hour in LA: Riot enthüllt neue Valorant-Map

Orientiert sich an der kalifornischen Architektur: Die neue Valorant-Map "Sunset".

Orientiert sich an der kalifornischen Architektur: Die neue Valorant-Map "Sunset". Riot Games

Ein warmer goldgelber Farbton ist es, den Fotografen an der Golden Hour schätzen. Die Zeit am späten Nachmittag oder Abend, zu der der Himmel sich langsam von Blau zu Gelb und Orange färbt, gilt als besonders ästhetisch. Immer wieder kann man das Phänomen im sonnigen Kalifornien beobachten, wo Riot Games in Los Angeles nicht nur seinen Sitz, sondern offenbar auch einige Inspiration für die neueste Valorant-Map geholt hat. 

Sieg aus dem Deckungsschatten

"Sunset" heißt diese passenderweise und ist laut Lead Map Designer Joe Lansford spielerisch klassisch gehalten. Es gibt zwei Sites, an denen Spikes platziert werden können, und drei Lanes. Ein besonderer Fokus liegt laut Lansford auf der Kontrolle der Kartenmitte. Herausheben soll sich der neue Spielort durch Deckungsmöglichkeiten. Gerade in größeren Arealen sind einige frei stehende Blöcke platziert, hinter denen Spieler Schutz suchen und sich verstecken können.

Wir wollen etwas schaffen, worin Spieler sich sehen können.

Joe Lansford, Lead Map Designer Valorant

Die Ähnlichkeit zu Los Angeles hingegen kann die Map kaum verbergen. Das ist aber durchaus gewollt und hat bei Valorant Konzept. "Wir wollen etwas Authentisches schaffen, worin Spieler sich und andere sehen können. Sie sollen sich gesehen und repräsentiert fühlen", verrät Lansford kicker eSport hinsichtlich der Design-Strategie bei Riot. Deshalb setze man ganz bewusst auf das Nachbilden regionaler Eigenheiten. Vor der Entstehung der Karte "Pearl" habe es daher beispielsweise "Unmengen an Recherche in Lissabon" gegeben. 

Maps als Instrument des Balancings

Natürlich fließen aber auch spielmechanische Faktoren in die Konzeption und Umsetzung einer Spielumgebung ein, wie der Lead Map Designer erklärt. "Alles wird mit dem Nutzen und den Fähigkeiten der Agenten im Hinterkopf gebaut." Dabei geht es beispielsweise um den Pfadverlauf, die Distanz zwischen Barrieren oder die Höhe von strategisch wichtigen Aussichtspunkten.

Durch variierende Zusammensetzungen sollen somit verschiedene Agenten und Kombinationen auf einer Map herausragen können. "Wir wollen unterschiedliche Stärken und Teamzusammenstellungen fördern", so Lansford, der befindet, dass jeder Agent eine Karte habe, auf der er glänzen könne.

Um welche Agenten es sich auf Sunset handeln könnte, ließ er allerdings offen. Die Spieler müssen also selbst testen, was funktioniert und was nicht. Möglich ist dies ab dem 29. August, wenn Season 7, Akt II online geht.

mja

Sunset: Der Trailer zur neuen Valorant-Map

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