Nationalelf

DFB liegt Angebot von Nike vor

Ausrüster adidas reagiert gelassen

DFB liegt Angebot von Nike vor

Nike will demnach ab 2011 einen Ausrüstervertrag mit dem DFB abschließen. "Zu diesem Zeitpunkt werden wir dazu nicht mehr sagen", erklärte DFB-Mediendirektor Harald Stenger gegenüber dem Sport-Informations-Dienst (sid).

Eine direkte Reaktion des bisherigen Ausrüsters adidas, der zeitnah vom DFB informiert wurde, auf das Angebot des Konkurrenten folgte durch Pressesprecher Oliver Brüggen: "Der DFB und adidas haben bereits am 31. August 2006 bekannt gegeben, dass der bestehende Ausrüstungsvertrag bis mindestens 2014 verlängert wird. Wir freuen uns auf die Fortsetzung der jahrzehntelangen erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem DFB", so Brüggen.

Nach dem dritten Platz bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land sorgte in der Nationalmannschaft der Schuhstreit für Aufsehen. Vor dem Spiel in Gelsenkirchen gegen Schweden im August (3:0) hatten die Spieler sogar mit einem Boykott gedroht, falls ihrem Wunsch nach freier Schuhwahl nicht entsprochen werde.

So konnten im EM-Qualifikationsspiel im September in Stuttgart gegen Irland (1:0) Jens Lehmann, Miroslav Klose und Arne Friedrich mit DFB-Genehmigung erstmals in Schuhen von Nike auflaufen. Damit waren erstmals in der DFB-Geschichte die Nationalspieler nicht komplett in adidas-Schuhen angetreten.