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Finale USA gegen Mexiko

CONCACAF-Goldcup: Pardo trifft für Mexiko

Finale USA gegen Mexiko

Mexicos Kapitän Pavel Pardo (VfB Stuttgart)

Sein Tor genügte: Kapitän Pavel Pardo (VfB Stuttgart), hier bei der Partie gegen Honduras, schoss Mexiko gegen Guadeloupe ins Finale. imago

Die Amerikaner überzeugten bei ihrem Erfolg vor allem in der ersten Halbzeit. Kurz vor dem Wechsel gelang den US-Boys ein Doppelschlag, für den sich zwei ehemalige Leverkusener Bundesliga-Profis verantwortlich zeigten: Zunächst brachte Frankie Hejduk das US-Team in der 39. Minute mit 1:0 in Führung, ehe unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff Landon Donovan einen Foulelfmeter zum 2:0 verwandelte.

Iain Hume ließ das nach Wiederanpfiff aufkommende Kanada in der 76. Spielminute wieder hoffen, als er den Mönchengladbacher Schlussmann im US-Tor, Kasey Keller, zum Anschlusstreffer überwand. In der Schlussphase mussten die Amerikaner mit zehn Spielern auskommen, nachdem Michael Bradley in der 89. Minute mit Rot vom Platz musste.

Der vermeintliche Ausgleichstreffer Kanadas in der fünften Minute der Nachspielzeit sorgte dann für reichlich Diskussionen: Der mexikanische Referee Armando Archundia versagte dem durch Atiba Hutchinson erzielten Tor wegen einer angeblichen Abseitsstellung die Anerkennung. "Wenn der Ball vom Gegenspieler kommt, kann es niemals Abseits sein", echauffierte sich Kanadas Coach Stephen Hart auf der Pressekonferenz. "Es war ganz klar ein reguläres Tor. Es ist frustrierend, wenn man durch eine solche Entscheidung rausfliegt", sagte Dwayne DeRosario.

Im zweiten Semifinale war Pavel Pardo vom VfB Stuttgart der Mann des Tages. Der Kapitän schoss Mexiko gegen "Underdog" Guadeloupe ins Finale. Gegen die bisherige Überraschungsmannschaft des Turniers gelang Pardo in der 69. Minute mit einem sehenswerten 20m-Schuss in den Winkel das einzige Tor des Abends - das Traumfinale zwischen Mexiko und den USA war perfekt.