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Robinho: Mit Fahne zum Training

Madrid: Trainer Fabio Capello zunehmend unter Druck

Robinho: Mit Fahne zum Training

Robinho

Sein Glück hat er in Madrid noch nicht gefunden: Real-Stürmer Robinho. imago

Aus diesem Grunde sei der Brasilianer von Trainer Fabio Capello vor dem Spiel bei Deportivo La Coruña am Sonntag auch auf die Tribüne verbannt worden. Der 22-Jährige bezog zu den Vorwürfen bislang nicht Stellung. Ob der 29-malige brasilianische Nationalspieler weitere Konsequenzen befürchten muss, ist noch nicht klar.

Robinho, der 2005 für 24 Millionen Euro vom FC Santos nach Madrid gewechselt war, besitzt bei den "Königlichen", die im Achtelfinale der Champions League auf den FC Bayern treffen, noch einen Vertrag bis 2010.

Auch für Capello spitzt sich die Situation bei Real, das in der Primera División fünf Punkte hinter Tabellenführer FC Sevilla auf Platz drei liegt, nach Bekanntwerden des Eklats um Robinho weiter zu. Nach einem Krisengipfel mit Präsident Roman Calderon und Sportdirektor Predrag Mijatovic gaben die Verantwortlichen dem Italiener aber zunächst Rückendeckung. "Wir haben die Probleme erkannt und werden sie meistern", verkündete Mijatovic.

Auch von Seiten der Presse droht den "Königlichen" neuer Ärger. Am Dienstag entschied Capello, dass bis auf weiteres weder Journalisten noch Zuschauer das Training verfolgen dürfen. Die versammelten Pressevertreter protestierten gegen diese Maßnahme und boykottierten die tägliche Pressekonferenz von Real.