Chef im Dienst: Huub Stevens ist am Sonntag vor Ort. imago
"Wir freuen uns sehr, dass Huub Stevens gegen Wolfsburg auf der Bank sitzen wird", sagte HSV-Pressesprecher Jörn Wolf. Gewinnt der 53-Jährige das für den Traditionsverein so wichtige Spiel im Abstiegskampf, wäre dies Stevens' 100- Sieg in der Bundesliga.
Sein Co-Trainer Markus Schupp nimmt zumindest vorübergehend wieder seine ursprüngliche Rolle ein. Seit zehn Tagen hatte der frühere Bundesliga-Profi die HSV-Mannschaft betreut - in telefonischer Abstimmung mit dem "Chef".
Neben Stevens wird wohl auch ein zweiter wichtiger Holländer zur Verfügung stehen. Regisseur Rafael van der Vaart hat seine Wadenzerrung weitgehend überstanden, bereits am Freitag absolvierte der 24-Jährige einen Großteil des Pensums. "Es sieht gut aus", meinte Wolf.
Der HSV will gegen "Wölfe" vor allem die Kreis des Brasilianers Marcelinho einengen. "Er ist der Dreh- und Angelpunkt der Wolfsburger Offensive, darauf werden wir uns einstellen. Ihn müssen wir aus dem Spiel nehmen", forderte Schupp. Beim VfL droht Stürmer Mike Hanke auszufallen. Der DFB-Auswahlspieler hat Probleme mit der Patellasehne im Knie.
Unterdessen wurde bekannt, dass die Hamburger Arena in der kommenden Saison einen neuen Namensgeber bekommt. Nachdem AOL die Zusammenarbeit nach sechs Jahren beendete, trägt der HSV seine Heimspiele ab der Spielzeit 2007/08 in der HSH Nordbank Arena aus.
