Kann ihm einiges über den FC Bayern berichten: Der Ex-Münchner Michael Ballack und sein Chelsea-Kollege Arjen Robben. dpa
"Ja, beim FC Bayern ist es vorstellbar", sagt Hans Robben, der Vater und Berater. Sein Sohn wolle nur bei Vereinen spielen, die die Chance haben, die Champions League zu gewinnen. "Sechs, sieben Klubs" zählt er dazu, "auch den FC Bayern".
Allerdings bestünde kein aktueller Kontakt zwischen den Bayern-Bossen und dem Spieler, erzählt Robben senior. Nach jetzigem Stand werde sein Sohn weiter für Chelsea spielen, "Arjen denkt nicht daran, Chelsea zu verlassen". Zudem, so Hans Robben, "gibt es keine Klausel", die eine vorzeitige Freigabe ermögliche oder erleichtere. Sogleich kommt aber der einschränkende Zusatz: "Man weiß nie, was im Fußball passiert."
Selbst bei einem bis 2009 gültigen Arbeitsvertrag kann es schnell einen Transfer geben, wenn die Ablöse-Millionen stimmen und die Perspektiven im aufnehmenden Klub besser sind. Allerdings, betont Vater Robben, hänge es nicht davon ab, "ob José Mourinho bei Chelsea Trainer bleibt", wie gemutmaßt wird. Letztlich aber "entscheidet allein mein Sohn, wie es weitergeht".
Und wie denkt Arjen Robben über den FC Bayern? "Er hat immer gesagt", berichtet der Berater-Vater, "Bayern München ist eine Möglichkeit." Eine gute, nach Hans Robbens Einschätzung: "Ich denke, dass er ein Spieler für Bayern München ist, weil er im deutschen Fußball viele Möglichkeiten hat, gut zu spielen."
Karlheinz Wild