Bundesliga

Rummenigge sagt der DFL ab

Holzhäuser soll den Ligaverband kommissarisch leiten

Rummenigge sagt der DFL ab

Karl-Heinz Rummenigge

Wird den DFL-Vorsitz nicht übernehmen: Karl-Heinz Rummenigge. imago

"Ich halte das Amt des DFL-Präsidenten aus politischen und zeitlichen Gründen nicht mit der Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG vereinbar. Dies habe ich dem DFL-Vorstand mitgeteilt", ließ Rummenigge über eine Pressemitteilung der Münchner mitteilen. Rummenigge, der dem Liga-Vorstand angehört, war als Favorit auf die Nachfolge des verstorbenen Werner Hackmann gehandelt worden.

Vorläufig soll Wolfgang Holzhäuser die Geschäfte der DFL leiten. Der Vorstand wird der Mitgliederversammlung bei einer außerordentlichen Sitzung am 15. März vorschlagen, den bisherigen Vizepräsidenten zum Präsidenten und das Vorstandsmitglied Peter Peters zum Vizepräsidenten zu wählen. Zudem soll der Vorstandsvorsitzenden der Eintracht Frankfurt Fußball AG, Heribert Bruchhagen, als weiteres Mitglied in den Vorstand berufen werden.

"Ich stelle mich für die nächsten Monate zur Verfügung, damit wir genügend Zeit haben, eine Person zu finden, die den erheblich gestiegenen inhaltlichen und zeitlichen Anforderungen eines Ligapräsidenten nach dem schmerzlichen Tod von Werner Hackmann entspricht", erklärte Wolfgang Holzhäuser.

Der neue Liga-Präsident wird wohl erst bei den turnusmäßigen Vorstandswahlen im August von den Mitgliedern des Liga-Verbandes, dem die 36 Profiklubs angehören, gewählt.

Dem siebenköpfigen Liga-Vorstand gehören derzeit neben Holzhäuser und Rummenigge Michael Meier (1. FC Köln), Peter Peters (Schalke 04), Andreas Rettig (FC Augsburg), Kurt Gaugler (Wacker Burghausen) und Harald Strutz (FSV Mainz 05) an.