Bundesliga

Schäfer: "Hart erarbeitet"

Nürnberg: Engelhardt und Kennedy wieder im Training

Schäfer: "Hart erarbeitet"

Club-Torwart Raphael Schäfer.

Wohin führt sein Weg? Club-Torwart Raphael Schäfer. imago

Lange musste Engelhardt darauf warten, mit den neuen Teamkollegen auf dem Trainingsplatz üben zu können. Im Sommer war er von Bundesliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern nach Nürnberg gekommen, konnte aber auf Grund eines Kreuzbandrisses noch nicht eingreifen. Auch für Pechvogel Kennedy, der sich beim ersten Training in Nürnberg einen Riss der rechten Achillessehne zuzog, hat das Warten nun ein Ende. "Natürlich ist ihnen die lange Pause anzumerken, und natürlich müssen wir ihnen Zeit lassen, bis sie wieder voll einsatzfähig sind", sagte Trainer Hans Meyer, "aber ich freue mich auch für sie, dass sie wieder so weit sind."

So weit hergestellt ist auch wieder Torwart Raphael Schäfer, der nach seinem Innenbandanriss im Knie ins Training zurückgekehrt ist. "Es ist schön zu sehen, dass der Kader sich wieder füllt", erklärte Club-Sportdirektor Martin Bader, der Schäfer auch in der nächsten Saison trotz des Werbens aus Stuttgart gerne im Kader des Bundesligisten sehen würde. Ein erstes Angebot für den Kapitän von Seiten des VfB liegt nun vor, "inakzeptabel" nennt Bader aber die Offerte der Schwaben.

Schäfer selbst sieht in den Bemühungen aus Stuttgart um seine Person als Hildebrand-Nachfolger eine Bestätigung seiner bisherigen Leistung im Trikot des 1. FC Nürnberg. "Das habe ich mir hart erarbeitet", so der 27-Jährige, dessen erster Ansprechpartner aber nach wie vor der Club ist. "Ich habe mit Martin Bader sehr gute Gespräche geführt", so der FCN-Kapitän, der sich in 80 Bundesligaspielen für die Franken bewährt hat.

Noch ist zwar alles offen, aber für Schäfer, der sich mit seiner "Familie irgendwo niederlassen" möchte, geht es um den "entscheidenden Vertrag" seiner Laufbahn.

Einen Kontrakt bis 2008 hat Marek Nikl in Nürnberg, der Abwehrspieler findet sich derzeit aber nur auf der Ersatzbank wieder. Ein Angebot von Regionalligist TSG Hoffenheim hat der 1. FC Nürnberg dennoch abgelehnt.