Bundesliga

Freispruch wäre "Schlag ins Gesicht"

DFB-Präsident Zwanziger:

Freispruch wäre "Schlag ins Gesicht"

DFB-Präsident Theo Zwanziger bezeichnet einen möglichen Hoyzer-Freispruch als "Schlag ins Gesicht".

DFB-Präsident Theo Zwanziger bezeichnet einen möglichen Hoyzer-Freispruch als "Schlag ins Gesicht". imago

"Die Sache ist ernster als wir denken", sagte Zwanziger. Bundesanwalt Hartmut Schneider hatte am Dienstag vor dem 5. Strafgericht des Bundesgerichtshofes (BGH) in Leipzig Freispruch für Hoyzer beantragt. Nach Ansicht des Juristen fallen die Spielmanipulationen von Hoyzer und Co. nicht unter den Straftatbestand des Betrugs im Sinne des § 263 StGB (Strafgesetzbuch).

Der Ex-Schiedsrichter Robert Hoyzer war in erster Instanz vom Berliner Landgericht zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und fünf Monaten verurteilt worden. Im Falle eines Freispruchs durch den BGH müsste Hoyzer die Gefängnisstrafe nicht antreten.

Der 5. Strafsenat des BGH hat das mit Spannung erwartete Urteil für den 15. Dezember angekündigt.